Die Standortfrage rund um das neue Hallenbad-Projekt klärt sich mittlerweile von selbst, denn wie gestern bekannt wurde, zog sich der unbekannte Investor des Bad-Projektes bei Minimundus überraschend zurück – nicht ganz ohne Nebenwirkungen. Die Stadt Klagenfurt sieht sich nämlich mit jenem Vorwurf konfrontiert, dass sie bzw. die Politik selbst daran Schuld hätte, den Investor vergrault zu haben. „Die Versäumnis liegt nicht bei der Stadt, sondern beim Investor selbst!“, stellt StRin Maga Andrea Wulz richtig.
Eine Projekt-Präsentation, welche für Ende August anvisiert war, blieb der Investor der Stadt schuldig. „Der Standort Minimundus wurde durchaus in Betracht gezogen. Doch bereits zu Beginn gab es schon Uneinigkeiten, da sich der Investor stets bedeckt hielt und keinen Finanzierungsplan offen legte!“, berichtet die Grün-Stadträtin. Aufgrund der guten Infrastruktur und des Synergieeffektes mit der Eishalle und der Messe wurde die Variante am Messestandort seitens der Grünen bevorzugt: „Ein Kombi-Projekt aus Eishalle und Hallenbad am Messegelände erscheint uns derzeit als beste Lösung. Ein diesbezüglicher Grundsatzbeschluss ist noch ausständig, wird aber bestimmt demnächst fallen. Wichtig ist eine sorgfältige wirtschaftliche Überprüfung. Ein gewissenhafter und transparenter Finanzierungsplan muss so rasch wie möglich erstellt werden!“, fordert Wulz abschließend.