<strong>"Welcher Politiker ist in Zukunft schuld, wenn Klagenfurt friert?</strong>
Diese Frage stellt sich Klagenfurts Grün-Gemeinderat Matthias Köchl. Ist es Wladimir Wladimirowitsch Putin, der den Gashahn aus Russland kontrolliert? Ist es Mahmud Ahmadinedschad, der keine Tanker mehr aus dem Iran für Klagenfurt zu Kroatiens Flüssiggasterminals entsendet, wie von der OMV ab 2012 geplant? Oder ist es Harald Scheucher, als Bürgermeister und Eigentümervertreter der Klagenfurter Stadtwerke, der statt auf Biomasse und Solarenergie zu setzen das Fossilzeitalter forciert. <strong>Die Grünen sehen akuten Handlungsbedarf in der Causa "Fernheizkraftwerk alt“.</strong> <strong>"Bereits 1998 haben die Grünen erstmals die Sanierung gefordert, nun sind 9 Jahre vergangen und fast nichts ist geschehen“, so GR Köchl</strong>.
Vergleichbare Dreckschleuderanlagen wie in Klagenfurt gibt es in Europa nur noch eine in Rumänien und eine in der Slowakei, dort allerdings mit einer besseren Emissionssituation im Umfeld. "<strong>Bevor sich Brüssel</strong> einschaltet und das Kraftwerk wegen Gesundheitsgefährdung und Nichteinhaltung von Umweltgesetzen zusperrt, <strong>müssen die Klagenfurter Verantwortlichen</strong> endlich <strong>Wärme-Alternativen wie Wärmedämmung, Biomasse, Solar und Geothermie forcieren“, fordert Köchl.</strong>
"Harald Scheucher bestätigt auf seiner persönlichen Website selbst, dass Klagenfurt ein neues Fernheizwerk braucht. <strong>Warum wird</strong> dann <strong>ein</strong> <strong>Stromkraftwerk für Italien gebaut?“,</strong> fragt sich Köchl.
Original-Zitat Bürgermeister-Website <strong>www.haraldscheucher.at</strong> (Stand 07.09.2007, 11.30 Uhr) zum Fernheizwerk: <strong>"Das alte läuft seit 1949 und kann ohne Millioneninvestitionen ab 2009 die geltenden Umweltschutz-Gesetze nicht mehr einhalten"</strong>