„Heidi-Horten – (KAC) Arena“ zurück an den Start!

Klagenfurt (04. April 2012) Kärnten ist ein Land der Eishockeyfans, Klagenfurt ist stolz auf seinen erfolgreichen KAC. „Wie sein Vorgänger Scheucher mit dem Stadionbau scheint sich Bürgermeister Scheider mit einer neuen Eishalle ebenfalls ein Denkmal setzen zu wollen, um bei der nächsten Wahl mit wenigstens einem Erfolgsprojekt punkten zu können. Nur so ist zu erklären, dass gerade jetzt die Vorbereitungen für eine neue Eishalle auf Hochtouren laufen, obwohl die bestehende Halle noch mindestens 15 Jahre bespielbar wäre und die Stadt ist finanzschwach.“ argumentiert Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann. „Schon vor Jahren präsentierte KAC-Präsident Karl Nedwed sein Wunschprojekt Multifunktionshalle, die Heidi-Horten-Arena, gegenüber von Minimundus. Damals gab es noch einen ominösen Schweizer sowie die Witwe des deutschen Kaufhausriesen Horten als mögliche Sponsoren. Seither heißt das geplante Eishallenprojekt am Messegelände „Heidi-Horten-Arena“, obwohl diese gar nicht mehr als Sponsorin zur Verfügung steht! Der KAC leistet weder Mietbeiträge noch beteiligt er sich an den Betriebskosten, es gibt keine privaten Sponsoren, trotzdem fordert der Verein von der Stadt Klagenfurt die Luxusvariante in Höhe von 39 Millionen Euro. „Neuerdings räumt Nedwed ein, auch noch ein paar Jahre zuwarten zu können. Das wird auch notwendig sein, denn selbst die 28,9 Mio. Euro für eine „Sparvariante“ kann die Stadt niemals allein aufbringen. Der Bund will sich nur am Bundesleistungszentrum, nicht aber an der Eishalle beteiligen“, berichtet Gemeinderätin Schmid-Tarmann. „Zurück an den Start! Es bedarf Expertisen, die aufzeigen, ab wann eine umfangreiche Sanierung erfolgen muss. Ein Finanzierungskonzept sowie ein Architekturwettbewerb sind ebenso unabdingbar.“ so die Grün-Gemeinderätin abschließend.