Heute ist Weltumwelttag

Heute ist Weltumwelttag

Zum heutigen Weltumwelttag, dem 5.6., informiert StR Frank Frey, welche Maßnahmen die Stadt Klagenfurt für den Umweltschutz trifft und getroffen hat. Er richtet auch einen Appell an alle BürgerInnen, sich die eine oder andere Fahrt mit dem „Verbrennungsmobil“ zu ersparen und beim Einkauf auf Regionalität und Saisonalität wertzulegen.

„Auch wenn die Anzahl der Tageswidmungen schon inflationär zu werden droht, der 5. Juni ist ein besonders wichtiger Thementag für mich als Grünen,“ stellt Umweltstadtrat Frank Frey klar fest. „Es ist mir wichtig, dass viele, möglichst alle, KlagenfurterInnen diesen Tag kennen, weil er mit dazu beiträgt das Umweltbewusstsein zu stärken. Vernünftiger Umgang mit Ressourcen, wertschätzender Umgang mit Menschen, unsere Einstellung zu (Nutz)Tieren, Natur-, Umwelt-, Klimaschutz, all das sollte an diesem Tag Thema sein.“

„Als Umweltreferent von Klagenfurt kann ich mit Stolz sagen, dass wir auf einem guten Weg sind, was die Bewusstmachung der Umwelt- und Klimaschutzbelange in meinen Referaten betrifft,“ führt Frey weiter aus. „Es wurde z.B. auf meine Initiative ein Gemeinderatsbeschluss erwirkt, zum Verbot der Verwendung von Glyphosat. Dieses ‚Umweltgift‘ wird seitdem im Wirkungsbereich der Stadt nicht mehr eingesetzt. Darüber hinaus sind wir bemüht, durch die Anlage von Blumenwiesen, dort wo wir die Möglichkeit haben, noch etwas mehr Natur und Nutz-Insekten in unserem Stadtbereich anzusiedeln. Ebenso wurden in meiner Amtszeit bisher mehr Bäume neu gepflanzt als alte und kranke umgeschnitten, auch wenn das vielleicht nicht so wahrgenommen wird,“ sagt Frey mit einem Lächeln.

„Weiters sei erwähnt, dass bei allen Neuvergaben von städtischen Wohnungen vorher eine Umstellung der Heizung auf Fernwärme durchgeführt wird. Das verringert den Anteil von Holz- und Ölöfen und wir leisten auch hier einen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Gerade im Inversionskessel Klagenfurter Becken dürfen wir die Luftgüte nicht leichtfertig auf’s Spiel setzen. Jeder Verursacher trägt unverhältnismäßig viel zur Verschlechterung oder, bei Umstellung, eben zur Verbesserung bei.“

Frank Frey bringt noch ein, weniger bekanntes, Faktum auf’s Tapet: „Die Sanierung der Altlasten am Gelände der ehemaligen Lederfabrik Neuner war einer der ersten Punkte, auf die ich mein Augenmerk als frischgewählter Stadtrat legte. Klar, es fällt in die Kompetenz des Landes dieses wertvolle, innerstädtische Bauland zu de-kontaminieren, doch ich habe die Umweltabteilung der Stadt angewiesen mit der des Landes eng zusammenzuarbeiten, ihre Arbeit zu koordinieren und dadurch hat die Stadt transparenten Einblick in den ganzen Prozess. Die Entsorgung wird strengstens kontrolliert und wir müssen nicht im Nachhinein ein schweres Erbe, wegen zuvor fahrlässiger Kontrollen, wie im Görtschitztal erlebt, antreten.“

„Umweltschutz beginnt bei jeder/m Einzelnen, in der Summe zeigt sich die Wirkung“, resümiert Frey, der sich sicher ist, dass jeder Schritt zu Fuß, jeder Tritt ins Pedal, jeder mit einem Öffi gefahrene Kilometer und jeder Einkauf bei regionalen Produzenten dazu beiträgt, unsere große, wie auch unsere „kleine“ Welt zu schützen und unsere Lebensqualität zu erhalten.