<h2>Ikea-Ansiedlung: Stadt muss Ersatzlebensräume zur Verfügung stellen</h2>
Grüne fordern Zusatzübereinkommen zwischen Stadt und Möbelkonzern
Für den Erhalt der Artenvielfalt im Zusammenhang mit der bevorstehenden Ansiedlung des Möbelkonzerns „Ikea“ und der heutigen Umwidmung im Klagenfurter Gemeinderat setzt sich der Grüne Landessprecher Rolf Holub ein. Die Stadt hat sich verpflichtet, für das bestehende Ersatzbiotop, an dem sich der Möbelkonzern ansiedeln wird, neue ökologische Ausgleichsflächen bereitzustellen. <strong>„Holub fordert diesbezüglich sofort ein Zusatzübereinkommen zwischen Stadt und Ikea, das genauestens und unverzüglich umgesetzt werden soll. Bisher ist die Stadt in der Umsetzung säumig“, kritisiert Holub.</strong> Der Grüne Landessprecher weist auch darauf hin, dass Kärnten bereits die zweithöchste Dichte an Einkaufsflächen (in Bezug auf Einkaufszentren) im Bundesländervergleich hat. „Vor diesem Hintergrund ist es fragwürdig, ob Kärnten wirklich ein weiters Möbelhaus benötigt. <strong>Nicht nachvollziehbar ist auch, warum die Stadt einen Teil der Anschlusskosten für die neue Zufahrt zum Möbelhaus übernehmen soll“, so Holub. </strong>
<strong>„</strong>Die Stadt Klagenfurt muss auch garantieren, dass die neu zur Verfügung gestellten Lebensräume in Umfang und Art keine Verschlechterung zu dem bisherigen Biotop darstellen. So wurden im dortigen Biotop die schützenswerten Tierarten Neuntöter, Rohrdommel, Gelbbauchunken und diverse Wasservögel gesichtet. Damit die Artenvielfalt des dortigen Biotops erhalten bleibt, muss die Stadt unverzüglich die notwendigen Maßnahmen einleiten“, fordert Holub abschließend.