Illegales Camping – plötzlich legal!

Ganz nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ geht Vizebürgermeister Walter Zwick in der Causa Camping in der Kernzone der Wörthersee-Ostbucht vor. Wo noch im vergangenen Jahr illegal gecampt wurde, entstand heuer ein offiziell legaler temporärer Campingplatz für Beachvolleyball-Gäste. Doch diese Camping-Aktion findet nicht überall Begeisterung: „Einige Seebühnen-Gäste, die viel Geld für ihre Karten ausgegeben haben, fühlen sich durch das Camping-Gelage gestört. Auch Europapark-Besucher werden durch die andauernde Belagerung der Kernzone der Wörthersee-Ostbucht in ihrem Zugang zum Park eingeschränkt!“, berichtet StRin Maga Andrea Wulz und ergänzt: „Der Europapark ist kein Campingplatz! Die Wiese hinter der Seebühne ist bereits durch den Ironman-Event in Mitleidenschaft gezogen worden. Jetzt wird sie durch das Camping total zerstört!“

Nach den Grünen Klagenfurt dienen der Europapark und die Wörthersee-Ostbucht als Erholungsfläche für die Klagenfurter Bevölkerung. Doch diese Erholungszone wird durch diverse Events eingeschränkt und Beschwerden häufen sich. „Gerade durch die langen Aufbauzeiten für das Beachvolleyball-Areal fühlen sich viele KlagenfurterInnen belästigt!“, informiert GR Matthias Köchl und fügt hinzu: „Klagenfurt als Welthauptstadt des Beachvolleyballs ist positiv. Man sollte aber die Menschen nicht vergessen. Mit mehr Personal in kürzerer Zeit wäre das Problem rund um die störenden Aufbauarbeiten zu bewältigen! Auch wenn dadurch etwas höhere Kosten entstehen!“ GR Matthias Köchl brachte bereits im Juli 2006 diesbezüglich einen Antrag zur Verkürzung der Aufbaudauer ein. Die Klagenfurter Grünen setzen sich weiterhin dafür ein, dass die Aufbauarbeiten am Beachvolleyball-Areal beschleunigt werden, um der Bevölkerung unnötige Absperrungen und Lärmbelästigungen zu ersparen.