„SALE“ heißt es derzeit nicht nur in den Geschäften der Klagenfurter Innenstadt, sondern auch bei einem öffentlichen Freibad, dem Bad Saag. Im heutigen Stadtsenat wurde der eventuelle Verkauf des Bades vorgestellt. „Nach der Wörthersee-Schifffahrt die nächste mögliche Privatisierung!“, stellt StRin Maga Andrea Wulz fest. Für die Grünen Klagenfurts wird somit das familienfreundliche Strandbad ein weiteres Opfer einiger Grundstücksspekulanten des Wörthersees. „Die Ufer des Wörthersees dürfen nicht privatisiert werden. Ein öffentlicher Zugang zum See sowie ein öffentliches Bad für die KärntnerInnen müssen erhalten bleiben!“, fordert Wulz, die gleichzeitig die Verantwortlichen des Landes Kärnten angreift: „Zwei Jahre hatte man Zeit, über den Zukunftsfond das öffentliche Bad der Gemeinde Techelsberg zu kaufen. Jetzt besteht die Gefahr, dass dieses öffentliche Bad in private Hände fällt!“ Nach Wulz würde diese Privatisierung eines öffentlichen Seezugangs nicht nur die Gefahr eines reinen Privat-Bades mit höheren Preisen mit sich bringen, sondern auch „dass weitere Bausünden, wie der Bau von weiteren Appartements am Wörthersee begangen werden!“, berichtet Grün-Stadträtin Wulz. Der Hintergrund für den „Bäder-Ausverkauf“ ist laut Wulz einfach erklärt: „Die Stadt Klagenfurt pfeift nach der EURO 08 finanziell aus dem letzten Loch! Kein Wunder also, dass nun versucht wird, möglichst schnell an viel Geld zu gelangen, um das Budgetloch zu stopfen!“ StRin Maga Andrea Wulz fordert abschließend: „Das Bad muss in öffentlicher Hand bleiben und darf nicht an Private zu Schnäppchenpreisen verkauft werden! Ein öffentlicher Zugang zum See muss erhalten bleiben!“