Das
Land Kärnten fährt einen eisernen Sparkurs, der auch vor
Drogenprävention, -beratung und –therapie nicht Halt macht.
Insgesamt sollen nun 330.000,- Euro in der Drogenambulanz eingespart
werden. Eine der größten Anlaufstellen für drogenabhängige
Personen befindet sich in Klagenfurt. Haben im Jahr 1982 knapp 50
Personen die Hilfe in Anspruch genommen, so hat sich bis heute die
Anzahl vervierfacht, Tendenz steigend. „Doch anstatt sich für die
suchtkranken Menschen stark zu machen, bleibt die zuständige
Referentin untätig. Anscheinend ist Suchthilfe für sie kein Thema!
Mathiaschitz sollte es ihrem Parteikollegen Peter Kaiser, der sich
auf Landesebene für die Betroffenen einsetzt, gleich tun, anstatt
ihre Vogel-Strauß-Politik fortzusetzen!“, kritisiert GRin
Evelyn Schmid-Tarmann.
„Wie
werden sich die massiven Einsparungen auf die Klagenfurter
Drogenambulanz und auf die wichtigen Präventionsmaßnahmen
auswirken?“, fragt Grün-Gemeinderätin Schmid-Tarmann und spricht
gleichzeitig die Präventionsarbeit an Klagenfurter Schulen an: „Wird
unter den Sparmaßnahmen auch die Vorbeugungs- und Aufklärungsarbeit
an den Schulen leiden? Hier darf einfach nicht gespart werden –
Schülerinnen und Schüler müssen wissen, welche Gefahren
Drogenkonsum mit sich bringt!“, so die Grüne Bildungssprecherin.
Abschließend
fordert GRin
Evelyn Schmid-Tarmann von Gesundheitsreferentin Mathiaschitz: „Der
Klagenfurter Drogenambulanz müssen weiterhin ausreichend personelle
und finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen. Nur das Schalten
von Inseraten reicht für die Betreuung Drogenabhängiger in
Klagenfurt nicht aus! Präventionsarbeit darf einfach nicht
vernachlässigt werden!“