Karwoche — Kindergärten offen lassen, Eltern entlasten 

Karwoche — Kindergärten offen lassen, Eltern entlasten 

„Home-Schooling und Home-Office haben Eltern im letzten Jahr hart an ihre Belastungsgrenzen gebracht, Ostern soll Entspannung bringen und keinen zusätzlichen Stress“. Mit diesen Worten fordert Gemeinderätin Margit Motschiunig den noch zuständigen Referenten dazu auf, die Kindergärten in der Karwoche mit normalen Betriebszeiten offen zu lassen.

Kinder brauchen die immer gleichen Bezugspersonen
„Wenn die Kindergärten in den Ferien geschlossen sind, müssen Eltern auf andere Formen der Betreuung ausweichen“, weist Motschiunig auf die, für die Entwicklung der Kinder suboptimalen Ersatzlösungen hin. „Das gewohnte Umfeld sind nicht nur die vertrauten Elementarpädagog*innen, sondern ganz speziell auch die anderen Kinder in der Gruppe. Gerade jetzt, wo es aufgrund von den Maßnahmen und durch verantwortungsvolles, vorsichtiges Verhalten schwierig ist diese Kontakte im privaten Umfeld stattfinden zu lassen, müssen wir den Kindergärten eine noch größere Bedeutung einräumen. Es ist arbeitstechnisch überhaupt kein Problem und auch am Einsatz der Elementarpädagog*innen soll es nicht scheitern. Die Bremse ist, wie so oft, die Politik.“

Die Kindergärten auch in den Sommerferien öffnen
„Es muss eine rasche Entscheidung fallen, denn die Karwoche ist nahe“, fordert Margit Motschiunig. „Und wenn wir gerade beim Thema sind: die Kindergärten auch in den Sommerferien geöffnet lassen. Sommercamps funktionieren gut für Kinder ab dem Volksschulalter, doch für die frühkindliche Erziehung sind sie ungeeignet. Die verschiedenen Stufen der Kindesentwicklung erfordern die jeweils altersgerecht passende Form der Betreuung. Und auch die Eltern und Familien würden die Sommermonate stressfreier erleben.“

„Elementarpädagogik braucht eben im besonderen Maß Vertrautheit und Kontinuität. Darum setzen wir Grünen uns für die Ausweitung des Angebots über die gesamten Ferien ein“, erinnert Margit Motschiunig an die langjährige Forderung.