Heftige
Kritik bzgl. des Direktoren-Auswahlverfahrens des Kärntner
Landesschulrates hagelt es bereits seit Monaten seitens der Grünen
Fraktion, die bestehend aus Lehrervertreterin Evelyn Schmid-Tarmann
und Elternvertreterin Mag.a
Zalka Kuchling, das Objektivierungsverfahren anfechten. Massiver
Protest kommt auch seitens der betroffenen Schulen (CHS Villach, BG
Tanzenberg und BG/BRG f. Berufstätige Klagenfurt), welchen
ungewollte Leiter einfach vor die Nase gesetzt werden sollen.
Die
Grünen, die sich mehrmals gegen den Modus und die Ergebnisse des
Kärntner Auswahlverfahrens ausgesprochen haben, sehen die
Bestellungen der SchulleiterInnen durch den Kärntner Landesschulrat
als „politische Umfärbeaktion“: „Die Grüne Fraktion
bemängelt, dass die Reihungen des so genannten
Objektivierungsverfahrens im krassen Gegensatz zu den Ergebnissen der
schulinternen Reihungen von Schulgemeinschaftsausschüssen und
Personalvertretungen stehen!“, informiert GRin
Evelyn
Schmid-Tarmann.
„Als
Zeichen unseres Protestes werden wir in der morgigen Sitzung des
Kollegiums des Landesschulrates keinen einzigen der sieben zu
beschließenden Leiterbestellungen unsere Zustimmung erteilen!“,
berichtet Schmid-Tarmann
und fügt hinzu: „Wir haben einen Antrag auf Änderung das
Objektivierungsverfahrens eingebracht. Die Reform muss ernsthaft
angegangen werden: Ziel sind grundlegende qualitative,
nachvollziehbare und transparente Auswahlkriterien. Diesen Ergebnisse
sind für uns nicht nachvollziehbar und somit werden wir den
Leiterbestellungen nicht zustimmen!“
Die
Grünen fordern abermals eine Reform des Auswahlverfahrens, bei dem
die Qualifikation tatsächlich objektiv bewertet werden kann. „Die
bereits installierte Arbeitsgruppe muss ernsthaft das Ziel anstreben,
die Postenbesetzungen durch die bestqualifizierten Personen zu
gewährleisten!“, so Schmid-Tarmann für die Grüne Fraktion
abschließend.