(K)eine Verantwortung gegenüber unseren Kindern

<p class="MsoNormal">Der Direktor der Volksschule 1 und Hausverwalter der Benediktinerschule Dir. Mag. Hubert Theumer wandte sich vergangene Woche in einem Brief an Bürgermeister Scheucher und gab seinem Befremden darüber Ausdruck, dass „?wir erst aus den Medien erfahren haben, welch riesige Bauvorhaben rund um die Benediktinerschule geplant sind und schon die Zustimmung im Stadtsenat gefunden haben“. Auch die Elternvereinsobfrau der VS 1 Helga Allmaier schrieb an den Verantwortlichen des Bauvorhabens, Bürgermeister Scheucher: “Den Medienberichten zufolge ist die Südseite der Lichtenfelsgasse – also genau dem Eingang der Schule gegenüber – die Errichtung eines fünfstöckigen Büro- und Geschäftsgebäudes geplant. Ein Gebäude dieser Dimension würde zweifelsohne zusätzlichen Verkehr in den ohnehin vom Verkehr strapazierten Bereich mit sich bringen. Was wiederum mehr Lärm und Abgase nach sich ziehen würde.“ </p>

Bei anderen VS-Standorten achtet man bereits auf Grünflächen und Verkehrsberuhigung. GR Evelyn Schmid-Tarmann, selbst Lehrerin an der Benediktinerschule, stand von Anfang an mit den betroffenen MarktstandlerInnen in Kontakt und sprach im Namen der betroffenen Schulkinder und LehrerInnen im Rathaus und betont heute nochmals: „Die geplanten Baumaßnahmen würden eine massive Beeinträchtigung des Unterrichtes durch Lärm und Staub zur Folge haben. Durch den fünfgeschoßigen Bau würden die Kinder statt Sonne, Licht und Ausblick in eine Wand schauen. Ein Unterrichten wäre durch die vermehrte Abgas- und Feinstaubbelastung nur bei geschlossenen Fenstern möglich. Das ist ein Anschlag auf die Gesundheit unserer Kinder, die den halben Tag im Schulhaus verbringen müssen!“ Eine noch größere Belastung kommt auf die ebenfalls betroffenen HauptschülerInnen zu, denn in der Sekundarstufe haben die Kinder länger Unterricht. „Die HS 7 wird im kommenden Herbst als Neue Mittelschule mit Nachmittagsunterricht geführt werden. Nicht einmal im Schulhof können sie dann zwischendurch frische Luft schnappen!“, befürchtet Schmid-Tarmann.

Direktion und Elternvereinsobfrau sind mit Grünen Bildungssprecherin Evelyn Schmid-Tarmann einer Meinung: „Ein ungestörtes Unterrichten und die Verantwortung für das Gedeihen unserer Schulkinder müsste mindestens die gleiche Priorität haben wie das Bewahren des Benediktinermarktes und die Existenzsicherung der StandlerInnen.