Keltenstraße: Grüne sichern AnrainerInnen Unterstützung zu

Bereits im Februar 2011 erfolgte ein kurzfristiger
Stadtsenatsbeschluss zum Ausbau der Keltenstraße. „Damals standen drei
Varianten zur Auswahl. Der zuständige Verkehrsausschuss sprach sich für die
Variante 3 aus, die eine Verlängerung Richtung Norden, entlang der
Strebergärten vorsah. Wir stimmten damals dem Antrag nicht zu!“, berichtet
Grün-Stadträtin Mag.a Andrea Wulz und erläutert die Gründe: „Wir
finden es grob fahrlässig, einen Beschluss zu fassen, solange man nicht weiß,
wie hoch der Preis für die notwendige Grundablöse ist. Die angegebenen 1,4
Millionen Euro basieren lediglich auf einer Annahme! Das ist wie eine Fahrt ins
Ungewisse!“

 

Gegen diese Variante sprechen sich auch die
AnrainerInnen und KleingärtnerInnen aus, denen die Grünen Klagenfurt ihre
Unterstützung zusichern: „Zuerst sollte der Preis verhandelt werden und dann
kann ein Beschluss folgen. Außerdem sollten weitere Varianten, die vielleicht
kostengünstiger sind, geprüft werden wie beispielsweise eine mögliche
Entlastungsstraße entlang der Hochspannungsleitung in die Waidmannsdorferstraße.
Ein rascher Vorschlag zur Konfliktlösung wäre auch ein Linksabbiegeverbot in Richtung
Rosentalerstraße sowie die Verkehrsflussleitung rechts über den Kreisverkehr!“ Grün-Stadträtin
Maga Andrea Wulz sieht den entsprechenden Stadtsenatsbeschluss,
welcher gegen die Stimmen der Grünen gefasst wurde, als „reine
Lippenbekenntnisse“ an: „Verkehrsstadtrat Steinkellner stand unter enormen
Druck und musste endlich etwas tun: statt an einer richtigen Lösung zu feilen, schlug
er überhastet drei Varianten vor, wovon die beschlossene Variante kurzfristig
nicht umsetzbar ist, da sie einerseits unausgegoren und andererseits nicht im
Budget der Stadt vorgesehen ist!“, so Wulz abschließend, die gleichzeitig auf
die zunehmende Ansiedelung im Stadtteil Viktring hinweist.