Kindergarten Rauscherpark muss öffentlich und in Vollbetrieb bleiben!

Dem einzigen Kindergarten innerhalb des Ringes droht die Schließung. Nicht jedes Kind verkraftet eine große Kinderbetreuungseinrichtung wie in der Feldkirchner Straße, ist die Grüne Gemeinderätin Evelyn SchmidTarmann überzeugt.

„Groß war die Aufregung der Eltern, die unlängst vergeblich versuchten, ihre Kinder im beliebten Rauscherpark-Kindergarten anzumelden. Als Gründe wurden die angeblich nötige Sanierung des 60 Jahre alten Bungalows sowie die anstehende Pensionierung der Leiterin genannt. Künftig sollen die Kinder, die im Rauscherpark-Kindergarten keine Aufnahme mehr finden, den großen Kindergarten in der Feldkirchner Straße auffüllen, dessen Zahlen rückläufig sind“, fasst Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann die Situation zusammen. „Große, zentralistisch geführte Kinderbetreuungseinrichtungen sind nicht für jedes Kind geeignet. Ein kleiner Kindergarten mit zwei Gruppen, wie es beim RauscherparkKindergarten der Fall ist, bietet mehr Geborgenheit und Überschaubarkeit. Nicht jedes Kind verkraftet einen Mega-Kindergarten wie den in der Feldkirchner Straße, der zu den größten Österreichs zählt“, gibt die Mandatarin zu bedenken. Weiters angedacht sei die Verlegung der „Kinderwerkstadt“ vom Alten Platz in den Rauscherpark-Kindergarten. „Ich finde es befremdlich, dass laut Pressemitteilung keine Neuanmeldungen mehr entgegengenommen werden und die Kinder, die derzeit noch im Rauscherpark-Kindergarten betreut werden, quasi als Auslaufmodelle noch bis zum Schuleintritt bleiben dürfen. Über kurz oder lang wird das Hilfswerk die Einrichtung wohl ganz übernehmen“, vermutet Schmid-Tarmann, die die zuständige Stadträtin Ruth Feistritzer an ihre Wortmeldung in der Gemeinderatssitzung vom 14.12. erinnert.

„Dort hat sie betont, dass es ihr wichtig ist, dass der Kindergarten eine öffentliche Einrichtung bleibt. Das gibt Anlass zur Hoffnung! Doch das Hilfswerk ist keine öffentliche, sondern eine ÖVP-nahe, gemeinnützige Einrichtung“, hält die Grün-Mandatarin, die als Kind selbst den Kindergarten Rauscherpark besucht hat, fest. „Der Kindergarten Rauscherpark muss öffentlich und auch während etwaiger Sanierungsarbeiten in Vollbetrieb bleiben!“, fordert Schmid-Tarmann.