<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 35.4pt"><strong>„</strong>Nach mehr als 20 Jahren Provisorium des beliebten Programmkinos sollten endlich die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten geschaffen werden, auch der Klagenfurter/Kärntner Bevölkerung eine der heutigen Zeit entsprechende Spielstätte mit zwei Sälen zur Verfügung zu stellen“, fordert Evelyn Schmid-Tarmann, Kultur- und Bildungssprecherin der Klagenfurter Grünen. Im Dezember 2006 und bereits im Mai 2005 – anlässlich des 20-jährigen Bestandjubiläums des Volkskinos – hat sie in Gemeinderatsanträgen die Raumnot des Programmkinos aufgezeigt. </p>
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<p class="Style0" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify">Der (jetzige) kleine Saal im Gemeindezentrum St. Ruprecht war nie als Kino geplant und ist nach wie vor nur ein Provisorium, das mit lediglich 66 Plätzen, viel zu kleiner Leinwand, schlechter Sicht und schlechten klimatischen Bedingungen ausgestattet ist. Dazu kommt ein wenig ansprechendes Foyer und Beeinträchtigung des Kinobetriebes durch andere Veranstaltungen (Lärm, Blockierung des Foyers etc.).</p>
<p style="TEXT-ALIGN: justify">Beim Umbau des GZ im Jahr 1992/93 war beschlossen worden, den großen Saal – in dem das historische Volkskino untergebracht war – multifunktionell (im Besonderen auch kino- und theatertauglich) auszustatten. Das wurde leider verabsäumt. Im August 1998 wurde Bernhard Gutschier, dem Geschäftsführer des Vereins Alternativkino versprochen, dass das Programmkino in die leer stehenden Kammerlichtspiele übersiedeln könne. 2,4 Millionen Schilling hätte der Umbau gekostet. Stadt, Land, Bund und der Verein Alternativkino sollten zu jeweils gleichen Teilen finanzieren. Vorgesehen war, dass der Eigentümer Alfred Laas den Kino-Saal an die Stadt verpachtet, die wiederum hätte an den Kino-Verein vermietet, doch die Stadt wollte den Pachtver-trag nicht eingehen, was zum scheitern des Projekts führte. </p>
<p class="Style0" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt">Von allen Landeshauptstädten ist Klagenfurt mit seiner Programmkinogröße absolutes Schlusslicht in Österreich. Sogar St. Pölten, das 30.000 Einwohner weniger zählt als Klagenfurt – hat ein Programmkino mit zwei Sälen und insgesamt 200 Plätzen errichtet. <br />Und sogar Villach bietet den Cineasten neuerdings bessere Bedingungen als Klagenfurt: Das dortige Filmstudio bespielt den Saal 3 im Stadtkino (100 Sitzplätze) jetzt durchgehend mit 2-3 Vorstellungen pro Tag und hat zusätzlich die Möglichkeit, nach Bedarf die Säle 1 (300 Plätze) und 2 (160 Plätze) dazuzumieten (Für Premieren, Schulvorstellungen etc.).“Verhältnisse, von denen wir in Klagenfurt nur träumen können“, so Schmid-Tarmann.<br /><br /><br /></p>
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<p class="Style0" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt">Die Nachfrage ist absolut gegeben: trotz der minimalistischen räumlichen Bedingungen verkauft das Volkskino ca. 45.000 Tickets pro Jahr. Und das Potential ist (bei vernünftiger Kinogröße) noch höher.- <strong>Warum weigert sich die Politik beharrlich, dies zu erkennen und zu unterstützen</strong><strong>? </strong></p>
<p class="Style0" style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify"><br />Da Bernhard Gutschier für das funktionierende, von der Bevölkerung sehr gut angenommene Programmkino unter den gegenwärtigen Bedingungen keine Zukunft für das Volkskino sieht, ist es notwendig, mit Hilfe der Medien wieder auf die prekäre Situation und die Platznot dieser Einrichtung hinzuweisen und von den Verantwortlichen zu fordern,</p>
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<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 8.0cm 16.0cm; mso-layout-grid-align: none"><strong><em>1. dass der große, wenig ausgelastete Saal des GZ St. Ruprecht wieder kinotauglich adaptiert wird.</em></strong></p>
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<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 8.0cm 16.0cm; mso-layout-grid-align: none"><strong><em>2. dass die Stadt Klagenfurt die schon viele Jahre leer stehenden „Kammerlichtspiele“ wie seinerzeit vorgesehen pachtet und dem Verein Alternativkino/Neues Volkskino als angemessene Spielstätte zur Verfügung stellt.</em></strong></p>
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<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 8.0cm 16.0cm; mso-layout-grid-align: none"><strong><em></em></strong></p>
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<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; tab-stops: 8.0cm 16.0cm; mso-layout-grid-align: none"><strong><em>3. dass von Seiten der Stadt eine anderweitige räumliche Alternative geschaffen oder gefunden wird, da das Volkskino mit den bestehenden Möglichkeiten keine Zukunftsperspektive hat.</em></strong></p>