Klagenfurt (24.04. 2014) Seit Herbst 2011 gibt es innerhalb des europäischen FemCities-Netzwerkes einen eigenen Bereich für deutschsprachige Länder (Deutschland, Österreich und Schweiz), der von der Stadt Wien koordiniert wird. „Bei der letzten FemCities-Konferenz, die kürzlich in Graz stattfand, erging an alle österreichischen Städte eine Einladung zum kostenlosen Beitritt. Wien, Linz und Graz sind bereits Partnerinnen des Netzwerkes“, erklärt Frauenreferentin Andrea Wulz, die in der gestrigen Stadtsenatssitzung einen Antrag zum Beitritt Klagenfurts einreichte, der einstimmig beschlossen wurde.
„Bei FemCities geht es um die länderübergreifende Vernetzung und den Austausch zwischen Städten in Bezug auf Gleichstellung, Gender Mainstreaming, Gender Budgeting und Frauenförderung“, erläutert Wulz. „Der Austausch, der über die Website www.femcities.at, via Newsletter und bei persönlichen ExpertInnen-Treffen und europäischen Konferenzen erfolgt, bringt neue Impulse. Die Plattform dient zum Austausch von Good-Practise-Modellen und zur Unterstützung des Aufbaus von Verwaltungsstrukturen, die Frauen und Gleichberechtigung fördern“, so die Frauenreferentin.
Neben Graz, Wien, Linz – und jetzt auch Klagenfurt – sind u.a. Baden-Baden (D), Stuttgart (D), Bern (CH), Zürich (CH), Belgrad (Serbien), Zagreb (Kroatien) und Baglar (Türkei) derzeit Partnerinnen des ständig wachsenden Netzwerks, das sich u.a. mit Geschlechtergleichstellungsinstrumenten in der Stadtverwaltung beschäftigt.