Klagenfurt ist Schlusslicht bei e-government.

Während in anderen Landeshauptstädten e-government schon seit Jahren Einzug gehalten hat, steht man in Klagenfurt nicht einmal am Anfang einer möglichen Umsetzung.
In Villach, Linz, Salzburg, Innsbruck, St. Pölten ect. werden bereits online-Dienste eingesetzt.
Damit können Verwaltungsverfahren und Behördengänge um ein Vielfaches erleichtert und Kosten gespart werden.
Von Seiten des Städtebundes, des Bundeskanzleramtes wie auch der Europäischen Union gehen seit Jahren Bestrebungen dahin, gleiche Basisanforderungen in der Verwaltung zu schaffen und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in elektronische Behördendienste zu stärken.

Speziell für Gemeinden, die erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, ist die Einführung von e-government unabdingbar. In den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien besteht ein enormes Potential. Sei es, um die Stukturen der Verwaltung übersichtlicher zu machen, Behördenwegweiser und Amtshelfer installieren zu können oder eine zeitsparende und ortsunabhängige Abwicklung der Behördengänge gewährleisten zu können.

“In Klagenfurt hat man schier den Anschluss verpasst. Zwar können über die Homepage des Magistrates Klagenfurt Amtswege bezüglich Fremdenverkehrsabgaben oder Kontenabfragen getätigt werden, doch von der Einführung des elektronischen Aktes (in den meisten Gemeinden bereits Standard) ist man noch weit entfernt?, sagt GRin Hödl.

GRin Hödl wird diesbezüglich in der morgigen Gemeinderatssitzung eine Anfrage stellen.

“Für die Landeshauptstadt Klagenfurt ist es schon fünf nach zwölf. Es liegt jetzt an Bürgermeister Scheucher Maßnahmen zu setzen?, so Hödl abschließend.