Die Landeshauptstadt zeichnet sich durch ihre hohe Lebensqualität aus. Mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung sollen die Weichen für die Wiederbelebung Klagenfurts als „Gartenstadt“ gestellt werden, so GR Elias Molitschnig: „Die Stadt der Zukunft ist urban, vernetzt und grün.“
„Bei der Befragung der BürgerInnen zum Thema Leitbild ist eines ganz klar hervorgegangen: Die Lebensqualität ist den KlagenfurterInnen das größte Anliegen und sollte daher bei der künftigen Stadtentwicklung eine wesentliche Rolle spielen“, so Gemeinderat Elias Molitschnig. „Klagenfurt war als Gartenstadt* aufgrund der Errichtung vieler Parkanlagen und dem Verhältnis von Gebautem zu Landschafts-Raum in Österreich und darüber hinaus bekannt. Die Bewegung zur Gartenstadt vor etwa 100 Jahren war die Antwort auf das rasante Wachstum der Städte im Industriezeitalter. Heute ist das Thema aufgrund des starken Zuzugs in die Städte, knappen Wohnraum, Spekulation etc. wieder sehr präsent“, so Molitschnig, dem es wichtig ist, dass die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ihrem Ruf als Gartenstadt wieder gerecht wird.
„Die Stadt der Zukunft ist urban, vernetzt und grün“, so der Grüne Gemeinderat, der auf eine umfangreiche Untersuchung, durchgeführt vom Deutschen Bundesinstitut für Bau, Stadt und Raumforschung, verweist, in der zehn Thesen zur „Gartenstadt 21“ konkretisiert werden. „Eine davon lautet: Die Gartenstadt 21 verfügt über städteräumliche Qualitäten, bei denen bauliche Dichte und öffentliche Freiräume in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen.“ Molitschnig möchte, dass diese neuen Lösungsansätze, die u.a. Stadterweiterungen, Nachverdichtung etc. betreffen, auch in Klagenfurt erprobt und weiterentwickelt werden. „Im Ausschuss für Stadtplanung wurde dieser Vorschlag von allen Fraktionen befürwortet“, freut sich Molitschnig.
„Das 500-Jahr-Jubiläum der Schenkung Klagenfurts an die Kärntner Landstände, das nächstes Jahr gefeiert wird, sollte auch dazu genutzt werden, in die Zukunft zu blicken. Wohin soll sich Klagenfurt entwickeln? Der Wunsch der Bevölkerung nach einer lebenswerten Stadt mit viel Grünraum sollte als politischer Auftrag für die künftige Entwicklung der Landeshauptstadt gesehen werden“, so Molitschnig.