Kleines Glücksspiel muss abgeschafft werden

" <strong>Der heute publizierte Fall von Spielsucht deutet auf einen dringenden Handlungsbedarf hin</strong>. Ein Postamtsleiter hat Anleger um ganze 390.000 Euro, die Postkasse um 77.000 Euro und sich selbst um 70.000 Euro erleichtert. <strong>Der Kärntner war spielsüchtig und ist nun zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.&nbsp;<br /></strong><br />"Das ist nur die <strong>Spitze des Eisberges</strong>. Bis es zu solchen drastischen Fällen kommt, vergehen Jahre des Wegsehens“, kritisiert die Grüne Gemeinderätin Hödl. "<strong>Wir wissen heute nur zu gut, wie es um die Glücksspielproblematik</strong> bestellt ist. Selbst offizielle Zahlen der bereits betreuten Spielsüchtigen können nicht mehr marginalisiert werden. Glücksspiel ist keine "Orchideensucht“ mehr, sondernbetrifft <strong>geschätzte 15.000 Kärntnerinnen und Kärntner“, sagt Hödl. <br /></strong><br />Die Grünen haben heuer bereits mehrere Versuche unternommen, um auf das Thema Glücksspiel aufmerksam zu machen. Dringlichkeitsanträge und Petitionen wurden im Landtag wie auch im Gemeinderat Klagenfurt eingebracht. "Es gibt weder fachkundiges Personal und finanziellen Mittel für die Prävention, noch zeigt man Wille, das so genannte kleine Glücksspiel abzuschaffen“, kritisiert die Grüne Gemeinderätin. <br /><br />Die Hoffnung auf schnelles Geld durch das Glücksspiel wird besonders in der<br />kommenden Weihnachtszeit aktuell. "<strong>Deshalb fordern wir mehr Bewusstseinsarbeit und Prävention als ersten dringlichen Schritt</strong>. In weiterer Folge muss das kleine Glücksspiel abgeschafft werden“, so Hödl.