Köchl: "Abriss der Liegl-Garage war nur durch Versäumnisse der Stadt Klagenfurt möglich"

Entsetzt reagieren die Klagenfurter Grünen auf den Abriss
der Liegl-Garage, am 28 Mai 2004 spätnachmittag. Grünen-Obmann GR Matthias Köchl sieht die Versäumnisse in erster Linie bei Kultureferent Vzbm. Mario Canori und bei Bürgermeister Harald Scheucher: "Diese Versäumnisse hätten den Abriss durch einen Privaten erst möglich gemacht. Die Koalition hatte die Möglichkeit, das Liegl-Areal für die Stadt anzukaufen und das Kulturprojekt "Mittelbühne" umzusetzen."

Auch die Stellung unter Denkmalschutz für die Liegl- Garage wurde verabsäumt, in dem Fall wäre der Abriss nur mit Genehmigung durch das Bundesdenkmalamt erlaubt gewesen. Die Liegl-Garage schmückt schon seit mehr als 70 Jahren das Stadtbild von Klagenfurt. Ursprünglich war sie eine alte Schmiede. Ihr Bestehen lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen.

"Die Grünen Klagenfurt sind immer für den Ankauf der Liegl-Garage durch die Stadt Klagenfurt eingetreten. Nur das politische Hick-Hack hat dies verhindert", so Köchl.Auch das aktuelle Sirius-Kulturprojekt beruht letztendlich auf privater Initiative, weil die vagen Zusagen und Versprechungen der Stadt zu unkonkret waren.