Koroschetz` Forderungen noch immer abgehoben

Klagenfurt (25.07. 2013) Nach wie vor „abgehoben und damit abzulehnen“ sind für Grünen-Stadträtin Andrea Wulz die Forderungen von Noch-Magistratsdirektorin Claudia Koroschetz an die Stadt Klagenfurt. „Die heutige Clubobleute-Sitzung hat keine neuen Erkenntnisse gebracht, die Grüne Position bleibt die gleiche. Koroschetz hat einen befristeten Vertrag unterschrieben, der mit Ende September ausläuft. Das hat sie gewusst und akzeptiert. Wir rücken von unserem großzügigen Lösungsvorschlag (Anm.: Koroschetz bekommt einen AbteilungsleiterInnen-Posten und wird  Magistratsdirektor-Stellvertreterin) nicht ab.“ Dass Koroschetz auf faire Vorschläge nicht eingehen, sondern weiterhin übertriebene Forderungen stellt, sei nicht nachvollziehbar.

Koroschetz will bekanntlich – so ihre letzte „Variante“ – neben Josts Stellvertreterin die Gemeinderatskanzlei als eigene Abteilung mit zwei AssistentInnen führen: „In Sparzeiten, wo Posten nicht nachbesetzt werden, eine eigene Abteilung zu schaffen und damit die obere Verwaltung aufzublähen, kommt für uns nicht in Frage“, betont Wulz, die auch die Forderungen nach Unkündbarstellung und die Vorrückung von Dienstklasse VI in VII (2014 in VIII) als „überzogen und anderen städtischen MitarbeiterInnen gegenüber unfair“ findet. „Koroschetz soll am Boden der Realität bleiben und die Stadt Klagenfurt nicht weiter unter Druck setzen. Schließlich möchte sie ja auch in Zukunft noch gut mit ihrem Arbeitgeber auskommen und zusammenarbeiten, oder?“  

Wulz betont nochmals, dass die Grünen „immer für eine faire Lösung für Koroschetz eingetreten sind. Als Frauenreferentin ist es mir besonders wichtig, dass Menschen gleich behandelt werden, egal ob es eine Frau oder einen Mann betrifft.“ Den Bürgermeister fordert die Grünen-Clubobfrau nochmals auf, zum Wohle der Stadt zu handeln: „Die Grünen würden es auf eine Klage ankommen lassen, die unserer Meinung nach nicht sehr erfolgsversprechend wäre“, so Wulz abschließend.