Korruptions-Prävention: weiße Westen in Klagenfurt?

Rechnungshofpräsident Josef Moser, Generalsekretär des Internationalen Netzwerks der Rechnungshöfe zur Korruptionsbekämpfung hatte in Wien ein Symposium zur Korruptionsbekämpfung veranstaltet. In dem Zusammenhang bezeichnete er in einem Zeitungs-Interview am 6./7.6.09 (Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1244117077991) alles, was mit  Bauaufträgen, Privatisierungen, Beschaffungen, Personalaufnahmen und Vergaben zu tun habe als korruptionsanfällig. Das müsse man nach Josef Moser prüfen und Empfehlungen aussprechen, wie man Korruptionsfälle künftig verhindern könne. Zu den gefährdeten Bereichen zählt Moser vor allem den Immobilienbereich.

Grün-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann beschäftigt sich schon seit geraumer Zeit mit umstrittenen Großbauprojekten in Klagenfurt. „Korruptionsfälle können sicher auch in Klagenfurt nicht ausgeschlossen werden!“, so Schmid-Tarmann, die in der nächsten Gemeinderatssitzung den zuständigen Hochbau-Referenten StR Ing. Herbert Taschek mit einer diesbezüglichen Anfrage konfrontieren wird. „Ich möchte von Herrn Taschek wissen, welche Maßnahmen zur Korruptions-Prävention, die den Verhaltenskodizes von „Transparency International“ entsprechen, von ihm in seinem Zuständigkeitsbereich als Hochbau-Referent gesetzt werden!“, so GRin Evelyn Schmid-Tarmann abschließend.