„Kulturbeirat für Klagenfurt"

Eine langjährige Forderung der Kulturschaffenden nach Einrichtung eines Kulturbeirates für die Stadt Klagenfurt wurde am 22.12.04 von der Kultursprecherin der Grünen Evelyn Schmid-Tarmann als GR-Antrag eingebracht:

Der Kulturbeirat soll ein unabhängiges Gremium sein, das die Stadt Klagenfurt in Fragen der Kulturpolitik berät und für Transparenz bei der Subventionsvergabe sorgt. Die Zusammensetzung erfolgt aus 28 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern, wobei die Hälfte davon der zuständige Stadtrat ernennen soll, je zwei Mitglieder sollen aus folgenden Bereichen kommen:

Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Literatur, Architektur, Neue Medien- Fotografie – Film, Kulturinitiativen

Am 24.1.05 im Kulturausschuss wurde der Grüne Antrag nun von den Vertretern der übrigen Parteien abgelehnt und vom zuständigen Stadtrat Canori sinngemäß mit der Begründung zurückgewiesen, dass er die politische Verantwortung habe und somit auch bestimmen wolle, was mit dem Geld geschehe. Weiters werde der Ausschuss entmündigt.

Canori, der nach seiner Bestellung 2002 beim Antrittsgespräch mit der IG KIKK gemeint hat: "Ich verstehe zwar nichts von Kultur, aber das, was ich euch anbieten kann, ist das Gespräch" handelt somit entgegen der Interessen der Kulturschaffenden..
„Neben der Schaffung des Kulturbeirates fordern die Grünen eine alljährliche Veröffentlichung des Kulturberichtes der Stadt Klagenfurt", so Evelyn Schmid-Tarmann abschließend.