„Es ist absolut positiv, dass im Lendhafen Kulturveranstaltungen auf hohem Niveau stattfinden“, freut sich Gemeinderat Reinhold Gasper (Die Grünen) über die gelungene Belebung. „Vorhanden sind eine schöne Bühne, ein Trinkwasserbrunnen, ein modernes WC und auch die Bewirtung der Besucher ist durch das Cafe Lendhafen gegeben“, lobt Gasper.
Trostloser Anblick
Das „Drumherum“ der Kulturstätte lässt allerdings zu wünschen übrig: „Der ruinöse Zustand der Stiegen, das rostige, aus originalen und modernen Elementen zusammengestoppelte Stiegengeländer, rostende Stützkonsolen, Jahrzehnte alte Elektroinstallationen, herumliegendes Gerümpel, ein rostiges Brückengeländer, durch die Betondecke dringt Wasser durch, und ein interessanter, aber leider stillgelegter Brunnen aus Untersberger Marmor geben einen trostlosen Anblick ab“, kritisiert Gasper, der schon mehrmals Anträge in dieser Causa eingebracht hat. Weitere Kritikpunkte des Gemeinderates: „Das Mähboot im Hafen stört – man kann es weiter weg verankern, damit das Hafenbecken frei ist. Auch das rostige Dach des Schleusenhauses ist kein Aushängeschild.“
„Schönheitsfehler“ beseitigen!
Er fordert die Verantwortlichen dazu auf, „sich vor Ort und Stelle in Bild zu machen und die optische Misere zu beenden“, denn: „Der trostlose Anblick ist schließlich von 7. bis 9. Juli im Zuge der 35. Tage der deutschsprachigen Literatur (Anm.: Bachmann-Preis Public-Vierwing) in Fernseh- und Zeitungsberichten zu sehen.“