„Bodenversiegelungen bei Supermärkten erfordern begrünte Ausgleichsflächen und Naturschatten durch Bäume. Allen Bestrebungen einer verantwortungsvollen Klimapolitik zum Trotz versuchen Supermarktketten die Vorgaben der Landeshauptstadt zu umgehen. Die jüngst entdeckten Zuwiderhandlungen in der Villacherstraße und der August-Jaksch-Straße sind jedoch besonders dreist“, zeigt sich die GRin Evelyn Schmid-Tarmann verärgert.
Der nachlässige Umgang mit den Vorschriften hat Methode
„Die Supermärkte in der Villacher- und August-Jaksch-Straße haben Grünstreifen zwischen den Parkplätzen einfach mit einem Rasenteppich belegt, anstatt sie vorschriftsmäßig mit echtem Rasen zu begrünen. Auch abgestorbene Bäume wurden nicht durch gesunde, neue ersetzt. Wenn diese Handelsketten dann auch noch ganz frech klimapolitisches Engagement vorgaukeln, muss ich mich wirklich fragen: Was dürfen sich die denn noch erlauben?“, stellt die Grüne Gemeinderätin fest. Schon vor zwei Jahren beanstandete StR Frank Frey einen ähnlichen Fall am Parkplatz einer Möbelhandels-Kette nahe der Völkermarkterstraße. Die Betreiber mussten, nach Androhung von Sanktionen, schlussendlich die fehlenden und abgestorbenen Bäume durch neue, größere ersetzen.
Parkplätze bei EKZs sind urbane Hitzeinseln
Gerade über großen Asphaltflächen heizt sich die Luft extrem auf, verschlechtert das Mikroklima deutlich und senkt die Lebensqualität. „Die Bevölkerung ist schon wesentlich weiter als die Wirtschaft, was das Umwelt-Bewusstsein betrifft. Diese zwei nun aufgedeckten Skandale sprechen eine deutliche Sprache. Die Landeshauptstadt muss da schnellstens rigoros durchgreifen, damit das Umgehen der Bau- und Umweltauflagen für diese Klimasünder verhindert und vor allem teuer wird“, so Evelyn Schmid-Tarmann abschließend. Die Grüne Gemeinderätin hat einen dementsprechende