<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; mso-hyphenate: auto; mso-layout-grid-align: none">Der Wirbel im Kunstverein Kärnten füllt bereits seit Mitte Oktober die Medien mit Wortmeldungen von Insidern und (ehemaligen) Entscheidungsträgern.</p>
<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; mso-hyphenate: auto; mso-layout-grid-align: none">Außenstehenden Kunstinteressierten ist trotzdem noch immer nicht klar, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat: „Ist es gekränkte Eitelkeit? Autokratischer Führungsstil? Überforderung Einzelner? Die Renovierung und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten? Oder der Wunsch, zum 100-Jahr-Jubiläum etwas ganz Besonderes zu präsentieren? Und ist man sich darüber in die Haare geraten?“, fragt sich Evelyn Schmid-Tarmann, Kultursprecherin der Klagenfurter Grünen. Wie auch immer: am besten wären wohl eine Runderneuerung und neue, unbelastete Köpfe ohne Hausmacht an der Spitze, um versteinerte Strukturen aufzubrechen und den Kunstverein auch zukunftsweisend und innovativ zu positionieren. </p>
<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; mso-hyphenate: auto; mso-layout-grid-align: none">Dieses personelle Chaos unmittelbar vor Wiedereröffnung des renovierten Baumgartner-Baus ist wohl auch die Ursache für die Misere um das CIK, das Café im Künstlerhaus. Raimund Spöck, der mit seinem Verein Innenhofkultur heuer ebenfalls ein Jubiläum, das 25., begeht, war dem Kunstverein wohl zu umtriebig. Er machte aus dem Elfenbeinernen Turm eine Stätte der Begegnung, einen der wichtigsten Veranstaltungsorte Klagenfurts. Da kam ein Streit um ein bisschen Geld gerade recht, um ihn sein Jubiläumsjahr ohne Ersatz-Location auf der Straße begehen zu lassen und ihn nun ganz loszuwerden. Der eben zurückgetretene Präsident Lebersorger wollte eine (?) „neue Vermietung des Caféhauses an einen Betreiber, der das Haus wieder zu einem Treffpunkt für Künstler aller Sparten und für Kunstinteressierte macht (?).“</p>
<p style="MARGIN: 0cm 0cm 0pt; TEXT-ALIGN: justify; mso-hyphenate: auto; mso-layout-grid-align: none">Doch gerade das ist Raimund Spöck in den Jahren, in denen er das CIK geführt hat, trefflich gelungen. Darüber sind sich die unzähligen VeranstaltungsbesucherInnen und Gäste, die jetzt „heimatlos“ herumirren, einig.</p>