Klagenfurt (25.07. 2013) Die Aufregung der am Landspitz Loretto ansässigen Wirte um Badende können die Klagenfurter Grünen nicht nachvollziehen. „Von einem Strandbad zu sprechen ist wohl übertrieben. Es gibt an dieser Stelle keine Liegewiese, sondern lediglich zwei Steige ins Wasser, die öffentlich zugänglich sind. In der Vergangenheit wurde immer wieder versucht, den Badenden den Zugang zum Wasser mit Tafeln usw. zu verwehren“, so Grünen-Gemeinderat Reinhold Gasper, der sich stets „für einen uneingeschränkten Seezugang für alle BürgerInnen“ einsetzte. Das Schloss Loretto wurde im Jahr 2011 von der Stadt Klagenfurt gekauft und um viel (Steuer-)Geld renoviert. „Das Schloss wurde mit der Auflage erworben, dass es der Bevölkerung erhalten bleibt“, erinnert auch Grünen-Stadträtin Andrea Wulz.
Die fehlenden öffentlichen Toiletten am Landspitz Loretto kritisierte auch Gasper, auf seinen Antrag hin wurde 2012 der Missstand behoben und der zuständige Referent Stadtrat Peter Steinkellner errichtete ein selbstreinigendes Automaten-WC. „Das Gebiet wird ja nicht nur im Sommer, sondern auch zu den restlichen Jahreszeiten von SpaziergängerInnen, JoggerInnen usw. stark frequentiert.“
Bereits vor Jahren forderte Gasper außerdem das Aufstellen einer Panoramatafel und eines Standfernrohres im Garten von Schloss Loretto. „Es ist nach wie vor ein Manko, dass sich BesucherInnen nirgends über die Geschichte des Schlosses und die Kapelle informieren können. Außerdem hat man bei schönem Wetter einen traumhaften Blick auf die Wörtherseevillen, Schloss Reifnitz, Maria Wörth, den Pyramidenkogel inklusive neuem Aussichtsturm u. v. m.“