Laufhaus-Werbung ist diskriminierend und menschenunwürdig

Im KTZ-Berzirksjournal der Dezemberausgabe wird für das Laufhaus „OaseX“ zweiseitig geworben. Betont wird, daß nur „qualitativ hochwertige Frauen“ und „internationale Top-Frauen“ anonym von Männern ausgewählt werden können um dann rasch und unkompliziert zum „Endzweck“ zu kommen.

Ein Objekt anonym auswählen, konsumieren, wegwerfen – genauso funktioniert unsere Konsumgesellschaft am Warenmarkt. Auch Frauen werden gehandelt wie Ware – der Menschenhandel blüht auch in Kärnten.

Die Degradierung der Frau zur Ware und willenlosen Objekt ist menschenunwürdig und widerspricht den Menschenrechten.

Die Frauenplattform Klagenfurt protestiert aufs Schärfste bei den Verantwortlichen der KTZ und gratuliert allen anderen Medien, die sich für eine Werbung solcher Art nicht zur Verfügung stellen.

Eine Beschwerde beim Österreichischen Werberat ist eingebracht.

 

Mit freundlichen Grüßen

FPF Klagenfurt und

Stadträtin Andrea Wulz, Frauenreferentin der Stadt Klagenfurt