Leasingkosten der Personalchefin: Grüne verlangen Kostenwahrheit

Der Klagenfurter Stadtsenat beschloss am 25.01.2011 gegen
die Stimmen der Grünen und der ÖVP Dr.in Marianne Klaming als neue
Personalchefin des Magistrates einzusetzen. Gegen diesen Beschluss wurde
seitens der Grünen und der ÖVP eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht, da
maßgebliche Informationen bzgl. der besoldungsrechtlichen Einstufung fehlten
und ebenso die entstehenden Leasingkosten, die an das Land zu entrichten sind,
nicht offengelegt wurden.

 

Für Grün-Stadträtin Mag.a Andrea Wulz ist
diese Vorgangsweise grob fahrlässig: „Wir können nicht eine Mitarbeiterin
einstellen ohne zu wissen, wie viel diese verdient!“ Der zuständige
Personalreferent StR Wolfgang Germ gab bislang nur soweit Auskunft, dass Frau
Dr.in Klaming im Gehaltsschema des Landes eingestuft sei, welches
dem des Magistrats ähnlich ist. „Wenn Frau Dr.in Klaming gleich viel
verdient wie alle anderen AbteilungsleiterInnen, dann muss man ja nicht so ein
großes Geheimnis um ihre Besoldung machen! Warum diese Geheimniskrämerei?“,
fragt sich Wulz.

 

Die Grünen verlangen Kostenwahrheit und mehr
Transparenz: „Wir werden in der nächsten Gemeinderatssitzung eine entsprechende
Anfrage einbringen. Spätestens dann muss die Besoldung und Einstufung von Frau
Dr.in Klaming offen gelegt werden!“, berichet StRin Mag.a
Andrea Wulz abschließend.