Leiden Bürgermeister und Finanzreferent an Gedächtnisschwund?

Ungeheuerlich
empfinden es die Klagenfurter Grünen, dass nun Stadträtin Mag.a
Andrea Wulz für die Kürzung der Subventionsgelder für das Klagenfurter Frauenhaus
allein verantwortlich gemacht wird. So nimmt GRin Evelyn
Schmid-Tarmann, die Stellvertreterin von StRin Wulz, die
diesbezügliche Haltung von Bürgermeister Christian Scheider kopfschüttelnd zur
Kenntnis: „Bürgermeister Scheider macht nun die Frauenreferentin allein für
diese Sparmaßnahme verantwortlich. Anscheinend kann er sich nicht mehr daran
erinnern, dass er selbst im Stadtsenat dieser Subventionskürzung zugestimmt
hat!“

In
der Stadtsenatssitzung vom 20.04.2010 und im entsprechenden Frauenausschuss vom
14.04.2010 wurde nämlich der Antrag auf die Kürzung der Subvention für das
Klagenfurter Frauenhaus von 32.000,- auf 10.000,- Euro einstimmig von
allen Fraktionen beschlossen. „Bürgermeister Scheider hätte sich schon damals
gegen diese Kürzungen stark machen können. Denn schließlich gehen von seiner
Fraktion und dem Finanzvollstrecker Albert Gunzer die rigorosen Sparvorgaben
für alle ReferentInnen aus. Wir Grüne haben immer gefordert: keine Einsparungen
im Sozial- und Bildungsbereich!“, kontert GRin Schmid-Tarmann, die
gleichzeitig daran erinnert, wie viel Steuergeld für das Stadion, SK Austria
etc. hinausgeschmissen wird.

Umso
mehr freut es nun die Grünen, dass Frauenreferentin Wulz plötzlich Unterstützung
für den Erhalt wichtiger Fraueneinrichtungen bekommt: „Jahrelang kämpfte Andrea
Wulz um mehr Gelder für Frauen- und Familienprojekte. Jetzt sieht auch endlich
Bürgermeister Christian Scheider ein, dass man diese Einrichtungen und Vereine
nicht aushungern darf!“, so GRin Schmid-Tarmann abschließend.