<ul><li><h3>Vorübergehend Horte auch für Ältere öffnen!</h3></li><li><h3>An der Neuen – ganztägigen – Mittelschule wird auf Dauer kein Weg vorbeiführen</h3></li></ul>
Pubertierende gelten seit jeher als schwierig. Gerade in diesem Alter brauchen junge Menschen besondere Zuwendung, Bestärkung, Vorbildwirkung und die Animation zu sinnvoller Freizeitbeschäftigung. <br /><br />Sie sind aber oft bis zum Abend sich selbst überlassen, sind so genannte „Schlüsselkinder", versorgen sich selbst und manchmal auch noch ihre Geschwister. Berufstätigkeit der Eltern, fehlende öffentliche Betreuungseinrichtungen am Nachmittag, damit verbundene schlechte schulische Leistungen und spätere Arbeitslosigkeit sind die Folge.<br /><br />Berichte über Flucht in Alkohol- und Drogenmissbrauch, Kleinkriminalität, Aggression gegen sich und andere füllen Polizeiberichte und Zeitungen.<br /><br />Die Grüne Bildungssprecherin Evelyn Schmid-Tarmann meint: „Strafen ist keine Lösung, sondern die Stadt Klagenfurt ist gefordert, ab dem kommenden Schuljahr flächendeckend leistbare Betreuungseinrichtungen zu schaffen.
Nicht geeignet sind Schulgebäude,<br /><br />die nicht über entsprechende Freizeiteinrichtungen wie Gärten und Spielplätze verfügen, da man junge Menschen nicht den ganzen Tag in Klassenräumen halten kann. Bestehende Horte, die bisher nur 6 – 10Jährigen vorbehalten waren, sollen bis 15Jährigen offen stehen“.<br /><br /><br /><br />Die Grüne Gemeinderätin gibt zu bedenken: “Auf die 100 Plätze der vier Klassen der Neuen Mittelschule erfolgte ein regelrechter Ansturm. Es liegt weniger daran, dass Klagenfurter Eltern besonders fortschrittlich sind. Hauptgrund ist sicherlich, dass berufstätige Eltern froh sind, ihre Kinder in qualitativ hochwertiger Ganztagsbetreuung zu wissen. An der generellen Einführung der Neuen Mittelschule wird kein Weg vorbeiführen können," ist die Grüne Bildungssprecherin sicher.<br />