Die Aktion "Essen auf Rädern“ war für alleinstehende Kranke und Pflegebedürftige in Klagenfurt eine wirklich soziale Aktion. Täglich bekamen diese ein durchaus schmackhaftes, viergängiges Menü (auch vegetarisch) ins Haus geliefert (Küche: LKH, Zustellung: freundliche Leute vom Roten Kreuz). Die Grundversorgung war gesichert.
Das hat sich geändert. Über Nacht wurde der bisher soziale Preis verdoppelt mit der Begründung, der Verbraucherpreis-Index sei um 33% gestiegen.
Statt wie bisher rund 100 ? im Monat müssen jetzt Mindestrentner und Pflegebedürftige rund 200 ? zahlen, also gestaffelt bis zu 100% mehr als zuvor. Jene Betroffenen werden zur Kasse gebeten, die ohnehin nichts haben – und damit wird eine seit 1971 bewährte Sozialaktion zunichte macht.
Ich stelle daher
den selbstständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen,
dass die Stadt die plötzliche enorme Kostenerhöhung von „Essen auf Rädern“ auf ein erträgliches Maß zurück nimmt. Maximal soll die Preiserhöhung denselben Prozentsatz ausmachen, wie jährlich die Renten und Pensionen steigen.