LKH abgeschnitten vom öffentlichen Verkehr

„Mama, wie weit ist es noch?“, diese Frage bekommen viele Mütter auf dem Weg von der Busstation zum Eltern-Kind-Zentrum zu hören Folgendes Beispiel belegt, dass die Entfernungen von wichtigen LKH-Gebäuden und den angrenzenden Busstationen kaum zumutbar sind: die Entfernung von der Busstation St. Veiterstraße bis zum Eltern- Kind- Zentrum (ELKI) beträgt beispielsweise satte 820 Meter. Von der Busstation Feschnigstraße- Spitalbergweg zum Eltern- Kind- Zentrum (ELKI) muss man schon 1130 Meter zurücklegen. Für die Grünen Klagenfurt Grund genug, um auf die momentane Verkehrslösung des LKH- Geländes hinzuweisen.

„Richtig wäre es, beide Buslinien Hauptbahnhof- Annabichl und Annabichl- Feschnig durch das LKH Gelände zu führen. Aufgrund der Fehlplanung, die die Ausmaße der Brücken betreffen, gibt es jedoch Schwierigkeiten bei der Umsetzung dieser Idee. Der Grund dafür dürfte sein, dass auf den öffentlichen Verkehr kein Wert gelegt oder schlicht und einfach darauf vergessen wurde!“, informiert Grün-Gemeinderat Reinhold Gasper, der sich gleichzeitig fragt: „Wie ist es sonst möglich, dass die Einfahrtsbrücke laut Gesetz eine ordnungsgemäße Fahrbahnbreite von nur 6,8 Metern und der Geh- und Radweg eine ordnungsgemäße Breite von 2,2 Metern hat?“ Dabei könnte es jedoch, wie die Erfahrung zeigt, zu heftigen Zusammenstößen und Konflikten zwischen Müttern, ihren Kinderwägen, Kindern, Radfahrern und natürlich dem Gegenverkehrkommen. Besonders krass ist die Situation auf der Ausfahrtsbrücke, die nur 3,4 Meter breit und der Gehweg überhaupt nur 0,74 Meter breit ist. Hier trifft nach Gasper ein hohes Sicherheitsrisiko auf: „Denn Busse, LKWs und Einsatzfahrzeuge, wie zum Beispiel der Feuerwehr, haben eine Breite von 2,4 Metern plus Außenspiegel von je 0,3 Metern – wie kommen diese Fahrzeuge über eine viel zu schmale Brücke ohne dabei FußgängerInnen zu gefährden!?“

„Auf dem LKH-Gelände sind viele FußgängerInnen und RadfahrerInnen unterwegs. Sollte zukünftig aufgrund der enormen Entfernungen auch ein öffentlicher Verkehr durch das LKH-Gelände fließen, so müssen auf alle Fälle auch Sicherheitsvorkehrungen in Form eines entsprechenden Fuß- und Radweges getroffen werden!“, fordert Grün-Stadträtin Maga Andrea Wulz.

<p class="MsoNormal">Rolf Holub, Landessprecher der Kärntner Grünen, fordert eine Gesamtverkehrslösung für den LKH-Bereich. „Es kann nicht sein, dass diese öffentlichen Gebäude de facto vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten sind. Besonders älteren Menschen, die sich kein Taxi leisten können, wird hier der Weg zur ärztlichen Versorgung massiv erschwert. Die Verkehrsreferenten von Stadt und Land sind gefordert, noch vor der Wahl Schritte für eine Lösung dieses Verkehrsproblems umzusetzen“, schließt Holub.</p>
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