Loretto: Freier Seezugang muss erhalten bleiben!

Klagenfurt (16.06. 2014) „Dass FPÖ-Liegenschaftsreferent Gunzer ein Badeverbot bei Loretto ausspricht, ist eine Frechheit!“, reagiert heute Grünen-Stadträtin Andrea Wulz auf die von Gunzer aufgestellte Badeverbotstafel. „Ich erinnere daran, dass die Gastronomen dort Pächter sind. Der Grund und das Schloss Loretto sind im Besitz der Stadt Klagenfurt!“, stellt die Stadträtin klar. „Die SteuerzahlerInnen wurden für den Kauf des Schlosses um knapp 8 Mio. Euro und die Sanierung um 3,5 Mio. Euro ordentlich zur Kasse gebeten – und dann soll Ihnen das Recht auf einen kleinen, freien Seezugang verwehrt werden?“, ist Wulz verärgert.

„Was ist denn bitte dabei, wenn sich einige Leute hier kurz Abkühlung verschaffen? Warum sollte ich mich als Restaurantgast an einem See an Badenden stören?“, kann Wulz die Aufregung nicht nachvollziehen. „Hier wird ein Konflikt heraufbeschworen und durch eine Verbotstafel noch Öl ins Feuer gegossen, anstatt ein friedvolles Miteinander zu fördern. Muss das wirklich sein? Am Wörthersee gibt es kaum noch öffentliche Zugänge – diese gilt es, für die Allgemeinheit zu erhalten. Wenn die FPÖ meint, auch noch diesen freien Zugang zu verbieten, bleibt in der Ostbucht nur noch die Hundewiese übrig. Dann haben also nur noch Hunde das Recht, sich schnell mal im See abzukühlen, Menschen aber nicht?“, fragt sich Wulz. „Der öffentliche Seezugang muss erhalten bleiben!“