Auch eine neue Ortsbildschutzverordnung ändert nichts daran, daß in Klagenfurt bei der Plakatierung beinahe monopolartige Strukturen existieren. Seit das Plakatieren auf nicht ortsfesten Plakatständern größtenteils untersagt wurde ist die Existenz zahlreicher kleiner Nebenerwerbsplakatierer massiv gefährdet. A0 und A1-Plakatierungen beauftragen kann man derzeit außerhalb der Wahlkampfzeiten nur bei STW und Klagenfurt Marketing, die Preise haben sich beinahe verdreifacht. Gewisse Einschränkungen bei den nicht-ortsfesten Plakatständern machen im Sinne des Ortsbildes durchaus Sinn, nicht aber Preistreibende Rahmenbedingungen für Klagenfurts Vereine und auch nicht die Existenzgefährdung kleiner Plakatunternehmen.
Ich stelle daher
den selbstständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen,
dass die Stadt Klagenfurt eine Lösung der umstrittenen „monopolartigen Strukturen“ bei der Plakatierung findet, indem mehr freier Wettbewerb bei gleichzeitigem Ortsbildschutz möglich gemacht wird. Eine geeignete Lösung soll gemeinsam mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Kärnten erarbeitet werden.