In der Diskussion um NS belastete Straßennamen wurde auch der Michnersteg erwähnt. Dies deshalb, weil Herr Alois Michner sen. (auch Abwehrkämpfer) der erst Nationalsozialist war und im Kärntner Landtag vertreten war. Im Straßennamenbuch ist kurz die Begründung der Namensgebung beziehend auf den Lebenslauf von Herrn Alois Michner sen. angeführt. In einem Gespräch mit seinem Sohn, Herrn Alois Michner jun. stellte sich folgendes heraus:
Die Bewohner im Bereich Mariens-, Karls- und Franzensbadstraße ersuchten Herrn Michner um die Abtretung eines Teiles seines Grundstückes zur Errichtung einer Abkürzung für Fußgänger im Bereich Schule – Kirche. Dies tat er und die Stadt errichtete den Steg über den Kehrbach. Daraufhin wurde dieser zu recht nach Herrn Michner genannt. Im Straßennamenbuch wird jedoch irrtümlich der im Jahre 1959 verstorbene Vater von Herrn Alois Michner angeführt, obwohl dieser nie Besitzer des Grundstückes war.
Ich stelle daher
den selbstständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen,
dass bei einer Neuauflage des Straßennamensbuches die Beschreibung richtig gestellt wird und selbstverständlich der Stegname bestehen bleibt.