„Mit
ehrlichem Fußball wieder nach oben kommen“ – so lautete das
Thema der Diskussionsrunde „Treffpunkt: Reden wir darüber“,
welche am 16.06.2010 im RAJ stattfand. Organisator Walter Wrana
freute sich über die Diskussionsbereitschaft der zahlreichen
Fußballfans. Neben Sportreferent StR Mertel zeigten auch Vertreter
der Amigos reges Interesse an dem Gesprächsabend. Schade nur, dass
Bürgermeister Scheider sich nur in schriftlicher Form beteiligte und
folgendermaßen zur Fußball-Situation in Klagenfurt Stellung nahm:
„Die Entscheidung hat sich die Landeshauptstadt Klagenfurt am
Wörthersee nicht leicht gemacht, doch wurde nach intensiver Abwägung
aller Pro und Contra aufgrund der vermittelten Gesamtkonzeption eines
neuen Klagenfurter Spitzenfußballs dieser Variante der Vorzug
gegeben, war Anlass zu heftiger Kritik an der Entscheidung des
Stadtsenats.“
Für
große Aufregung und Unverständnis sorgte die seitens des
Stadtsenates, gegen die Stimmen der Grünen, beschlossene
„Starthilfe“ für den neuen Verein SK Austria Klagenfurt. „Die
Stadt gewährt dem neuen Verein 550.000 Euro Subvention ohne wirklich
zu wissen, wie und von wem dieser Verein die nächsten Jahre
finanziert wird! Es ist anzunehmen, dass sich hier die gleiche
Situation abzeichnet wie bisher: die Stadt pumpt Geld in ein Fass
ohne Boden!“; fasst Walter Wrana den Tenor des Abends zusammen. Für
Tumult sorgte auch die Tatsache, dass der 1920 gegründete
Traditionsclub FCK noch immer auf die ihm zustehenden Zahlungen
seitens der Stadt wartet.
Die
DiskussionsteilnehmerInnen kamen letztlich zu dem Schluss, dass,
obwohl noch Erklärungsbedarf besteht, sie im Interesse des
Fußballsportes nicht aufgeben und sich für Recht und Gerechtigkeit
einsetzen werden.