Neuer Stadtmarketing-Chef muss her – 2006 gab es 46 Bewerbungen dafür

„Es reicht! Ellensohns Sandkasten-Spiele und das Fiasko mit dem 40.000 Euro teuren Eiskristbaum-Wasser sind für die Steuerzahler untragbar“, fordert Grün-Gemeinderat Matthias Köchl erstmals öffentlich die Absetzung des (Innen)Stadtmarketing-Chefs Helmut Ellensohn.<br /><br />Zudem treten die Grünen für die Betreuung der gesamten Stadt durch das Stadtmarketing ein, der Schwerpunkt nur auf die Innenstadt wird kritisiert.<br /><br />Köchl hatte letzte Woche eine Diskussion um den Stadtmarketing-Chef losgetreten. „ÖVP und zwei der drei SPÖ Stadträte haben 2006 Ellensohn aus der Pension geholt und einen viel zu teuren Vertrag bis 31.12.2008 beschlossen.<br /><br />Nun sollen diese beiden Parteien ihre ausgepackelte Fehlentscheidung rasch beheben“, fordert GR Köchl.<br /><br />Köchl hatte die Absetzung Ellensohns bereits letzten Dienstag 12. Februar intern im Stadtsenat gefordert und als stv. Mitglied des Stadtsenats in dieser Sitzung auch als einziger gegen die Auszahlung von 125.000 Euro Quartalsfinanzierung (Jahresbetrag 500.000.-) aus Steuermitteln für das Stadtmarketing gestimmt.&nbsp;<br /><br />Der Grüne Mandatar stimmte konsequenterweise bereits gegen die Einsetzung von Ellensohn im Stadtsenat am 21. Februar 2006. Immerhin 46 Bewerbungen lagen für den Posten des Stadtmarketing-Chefs damals vor. Ellensohn fand es hingegen nicht einmal der Mühe wert, sich dem Stadtsenat offiziell vorzustellen. Damals erfolgt die Einsetzung mit knapper Schwarz-Roter Mehrheit, die im Hintergrund ausgepackelt wurde. <br />