Bereits im Mai 2005 – anlässlich des 20-jährigen Bestandjubiläums des Volkskinos – haben die Grünen die Raumnot des überaus beliebten Programmkinos aufgezeigt. Der kleine Saal im GZ St. Ruprecht war nie als Kino geplant und ist nach wie vor nur ein Provisorium, das mit lediglich 66 Plätzen, viel zu kleiner Leinwand, schlechter Sicht und schlechten klimatischen Bedingungen ausgestattet ist.
Beim Umbau des GZ im Jahr 1992/93 wurde beschlossen, den großen Saal – in dem das historische Volkskino untergebracht war – multifunktionell (im Besonderen auch kino- und theatertauglich) auszustatten. Das wurde leider verabsäumt. Nach mehr als 20 Jahren Provisorium sollten endlich die räumlichen und finanziellen Möglichkeiten geschaffen werden, um – wie in den anderen Bundesländern längst vorbildlich umgesetzt – auch der Klagenfurter/Kärntner Bevölkerung eine der heutigen Zeit entsprechende Spielstätte zur Verfügung zu stellen.
Ich stelle daher
den selbstständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen,
1. dass der große, wenig ausgelastete Saal des GZ St. Ruprecht wieder kinotauglich adaptiert wird,
2. dass die Stadt Klagenfurt die schon einige Jahre leer stehenden „Kammerlichtspiele“ pachtet und dem Verein Alternativkino/Neues Volkskino als angemessene Spielstätte zur Verfügung stellt oder
3. dass von Seiten der Stadt eine anderweitige räumliche Alternative geschaffen oder gefunden wird, da das Volkskino mit den bestehenden Möglichkeiten keine Zukunftsperspektive hat.