<p style="MARGIN-RIGHT: 0px">Zuerst die guten, dann die schlechten Nachrichten aus dem Kulturressort: "Die Landeshauptstadt Klagenfurt mietet die schon seit Jahren leerstehenden Kammerlichtspiele vom Kino-Monopolisten Alfred Laas!", freut ishc Evelyn Schmid-Tarmann, Kultursprecherin der Klagenfurter Grünen.</p>
<p style="MARGIN-RIGHT: 0px">Nun zu den schlechten Nachrichten: "Es gibt schon wieder diese Freunderlwirtschaft und Begünstigung von BZÖ-Parteigängern! Neben dem Articelo wird es einen weiteren orangen Musentempel geben!", ärgert sich Schmid-Tarmann. Für dieses Projekt gab es weder eine öffentliche Ausschreibung, noch wurden erfahrene Klagenfurter Musikveranstaler eingeladen sich zu bewerben. Den unbefristeten Nutzungsvertrag erhielt das nahezu unbekannte CLJO (Carinthian Lakeside Jazz Orchestra). Die 60.000 Euro für die Adaptierung, die wertgesicherten 1.800 Euro für die monatliche Miete sowie die Betriebskosten übernimmt die Stadt. "Das CLJO kann somit uneingeschränkt schalten und walten ohne einen Cent an Abgaben an die Stadt leisten zu müssen!", stellt die Grünen Kultursprecherin fest. Im Vertrag ist keine Bedingung gestellt, dass auch andere Kulturinitiativen das Nutzungsrecht der großen Kulturstätte haben sollen. Im Gegenteil: CLJO ist es ausdrücklich untersagt, die Räumlichkeiten Dritten zur Verfügung zu stellen! Ausgenommen sind externe Veranstalter für die Dauer der jeweiligen Veranstaltung unter Aufsicht von CLJO, aber keine Mitnutzung durch andere Kulturinitiativen!</p>
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<p style="MARGIN-RIGHT: 0px">"Ankündigungs-Großmeister Gunzer hatte immer von einer Bühne für Theater, Kabarett und Musikveranstaltungen gesprochen. Jetzt wird daraus eine private BZÖ-Spielwiese und die freie Szene schaut wie immer durch die Finger!", kritisiert Schmid-Tarmann. Weierhin auf Herbergsuche befindet sich der renomierte und international bekannte Verein Innenhofkultur, der durch die Renovierung des Künstlerhauses seit mehr als einem Jahr ohne Spielstätte ist. Kultursprecherin Schmid-Tarmann appelliert abschließend: "Herr Kultur-Ensorgungs-Stadtrat Gunzer, muss denn das sein? Laden Sie die langjährigen MusikveranstalterInnen von Klagenfurt ein, sich ebenfalls zu bewerben und machen Sie wenigstens ab dem nächsten Jahr die Vergabe transparent und öffentlich!"</p>