Pfarrplatz: Grüne freuen sich über Start des gemeinsamen Planungsprozesses

Am 22.11.2016  wurden die Weichen für die gemeinsame Neugestaltung des Pfarrplatzes gestellt: Gemeinderat Elias Molitschnig freut sich über den Start des Beteiligungsprozesses und die Erarbeitung von Grundlagen für einen städtebaulichen Wettbewerb.

Einstimmig hat der Klagenfurter Stadtsenat heute den von Planungsreferent Otto Umlauft eingebrachten Antrag zum Start des Planungsprozesses durch die Bietergemeinschaft Kaufmann/Pan zur Neugestaltung des Pfarrplatzes beschlossen. „Wir freuen uns, dass nun ein ernst gemeinter Beteiligungsprozess gestartet wird. BewohnerInnen, HausbesitzerInnen, Geschäftsleute, Politik und Verwaltung sollen in die Planung eingebunden werden“, zeigt sich Gemeinderat Elias Molitschnig zufrieden, der in enger Zusammenarbeit mit Stadtrat Umlauft ein Grobkonzept zur Entwicklung des Pfarrplatzes erarbeitet hat, das als Vorlage für den Planungsprozess herangezogen wird. Die Attraktivierung des Pfarrplatzes ist den Grünen schon seit langem ein Anliegen. Bereits im Juli 2014 forderte Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann, den ältesten Kirchplatz von Klagenfurt autofrei zu machen. „Reaktionen darauf waren durchwegs positive Signale wie die Zustimmung von 71% bei der Online-Umfrage einer großen Kärntner Zeitung. Der heutige Beschluss lässt uns jetzt Nägel mit Köpfen machen“, freut sich die Mandatarin. „Die Herangehensweise bei der Neugestaltung des Pfarrplatzes übertrifft alles bislang Dagewesene in Klagenfurt.

Neu ist, dass man ohne konkrete politische Vorgaben in einen völlig ergebnisoffenen Prozess geht. Die Zielsetzungen sind neben der Attraktivierung des Pfarrplatzes eine weitere wirtschaftliche und touristische Belebung, Verkehrslösungen, eine kulturelle und soziale Vernetzung und die schrittweise Umsetzung nach dem Siegerprojekt aus dem städtebaulichen, internationalen Wettbewerb“, beschreibt es Molitschnig. „Ich hoffe, dass wir durch den Beteiligungsprozess eine möglichst breite Mitarbeit und darauf aufbauend die bestmögliche Lösung für die Neugestaltung dieser Innenstadt-Zone finden. Sie beinhaltet nicht nur den Platz alleine, sondern auch den Park im Norden der Stadtpfarrkirche sowie die Verbindungen zum Alten Platz“, so der Gemeinderat.