Pfeifen Stadtwerke tatsächlich aus dem letzten Loch?

Die Hypo Group Arena ist nach wie vor auf der Suche nach einem Betreiber. Jetzt steigen auch die Stadtwerke Klagenfurt (STW), deren Tochtergesellschaft EKG bereits als Sponsor tätig ist, ins Rennen um den Betreiber-Posten ein, um rund um den Sportpark ein umfangreiches Freizeitzentrum inklusive Klettermöglichkeit zu schaffen. Doch all das kostet Geld, welches wenn man dem Situationsbericht der STW-Vorstandsdirektoren in der Stadtsenatssitzung vom 28.04.2009 glaubt, nicht haben.<br /><br />„Mehrfach wurde auch via Medien kolportiert, dass die Stadtwerke aus dem letzten Loch pfeifen, kein Geld mehr haben und wenn sie das geplante Gas-Dampfkraftwerk nicht realisieren können, ihre Zukunft noch düsterer aussehe! Es wurde von Finanzlöchern in der Höhe von 100 Millionen Euro gesprochen, die noch zu stopfen sind. Jetzt stellt sich uns natürlich die Frage, woher die Stadtwerke auf einmal das Geld haben, um die Hypo Group Arena zu betreiben?“, zeigt sich StRin Maga Andrea Wulz überrascht. Woher kommen wirklich die dafür notwendigen Gelder? „Vielleicht ist ja ein heimlicher Sponsor im Hintergrund aufgetaucht. Ich würde mir hier mehr Transparenz wünschen. Die Stadtwerke können nicht auf der einen Seite jammern, dass sie jährlich Abgänge in Millionenhöhe haben und auf der anderen Seite als Betreiber der Hypo Group Arena einsteigen! Da passt irgendetwas nicht zusammen!“, betont Wulz. Die Klagenfurter Grünen fordern in dieser Sache mehr Transparenz und einen Sitz im STW-Aufsichtsrat.<br />