Public Viewing ohne Budget – Hauptsache Brot und Spiele!

Public Viewing ohne Budget – Hauptsache Brot und Spiele!

Während Kultur- und viele kleine Vereine (wie zum Beispiel Fußballvereine, die nach der Pandemie wichtige und notwenige Arbeit mit Kindern leisten) bis mindestens Anfang August keinen Cent von der Stadt bekommen, „klopfen“ wir das Geld – das wir nicht haben – für ein Public Viewing hinaus,
kritisiert der Clubobmann der Klagenfurter Grünen im Gemeinderat Philipp Smole die Brot und Spiele-Politik des Bürgermeisters.

Wir hätten nichts dagegen, der am Public Viewing interessierten Bevölkerung diese Möglichkeit zu bieten, wäre das Budget schon beschlossen“, so Smole weiter. Aber so ist es unverständlich für alle Subventionswerber*innen, die unverzichtbare Arbeit leisten und derzeit nichts bekommen.

Noch seltsamer ist es, dass ausgerechnet die Dachstromgesellschaft für das Sponsoring sorgt – mit dem Argument, eine „nachhaltige Energiezukunft“ passe gut zum Public Viewing und es werde somit ein Beitrag zur Ankurbelung des gesellschaftlichen Lebens geleistet??

Das Ganze dann auch noch mit dem Hinweis einer CO2 Einsparung der KDSG zu verbinden, die ein „wichtiges Zeichen für den Klimaschutz“ sei (siehe Aussendung vom 4.6.2021) klingt dann schon eher belustigend.

Wir Grünen sind der Meinung, dass es unverantwortlich ist, bereits am Anfang der neu gegründeten Dachstromgesellschaft Geld abzuzwacken – und wenn schon, dann für Notfälle.
Mit diesem Geld hätten die Stadtwerke und der Bürgermeister auch in Not geratene Familien, die sich nach der Pandemie den Strom nicht mehr leisten können, unterstützen können!,
so Smole abschließend.

Philipp Smole