Rettung des Baumbestandes am Neuen Platz

Rettung des Baumbestandes am Neuen Platz
Derzeitiger Stand Neuer Platz – von 29 Bäumen sind nur 10 Stück noch einigermaßen grün, bei allen anderen sind die Blätter schon seit Anfang Juli total braun und als Sauerstoffspender ausgefallen. 6 Bäume weisen jedes Jahr teilweise frisch ausgetriebene Blätter und Blütenstände, so genannte Angsttriebe, auf. Die Blätter sind jedoch nicht durch die Moniermotte vertrocknet, denn im Frühjahr wurde ja dagegen gespritzt, sondern durch Wassermangel und dies trotz teilweise automatischer Bewässerungsanlagen. Sogar einer der zwei neu gepflanzten Bäume mit automatischer Bewässerung zeigt schon Trockenschäden. Um die Schatten- und Sauerstoffspender zu retten, müsste laut Fachleute begonnen werden, die Pflastersteine um die Bäume entfernt sowie die harte Erde durch Wassersonden aufgelockert (nicht durch Grabungen) und dort Humus und vor allem Regenwürmer (zur natürlichen Auflockerung, Durchlüftung) eingebracht werden. Die Bewässerung muss, wie auf natürlichem Wege, von oben durch gießen erfolgen. Man soll den Bäumen genauso viel Pflege angedeihen lassen, wie den Blumenrabatten. Der N eue Platz, einer der im Sommer heißesten Plätze der Stadt, kann durch gesunde Bäume, die die Temperatur nachweislich herabsetzen, seinen Schrecken verlieren. Eine Aktion und Bereitstellung von finanziellen Mitteln zur Gesundung des Baumbestandes am schönsten Platz der Stadt sollte, weil ja schon jahrelang nicht zu übersehen, endlich in die Wege geleitet werden. Die gleichen Maßnahmen zur Rettung von Bäumen wie am Neuen Platz sind in der Karfreitstraße, am Benediktinerplatz, in der St. Veiterstraße, in der Feldkirchnerstraße und überhaupt bei allen Alleen vorzunehmen. Um gezielte Rettungsmaßnahmen einleiten zu können ist eine bildliche Dokumentation (Bestandsaufnahme) zu machen.
Ich stelle daher
den selbständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen
dass die Rettung des Baumbestandes am Neuen Platz in Angriff genommen wird.