Offensichtlich
in die Enge getrieben fühlen sich Bürgermeister Christian Scheider und Personalreferent
Wolfgang Germ, denn anders lässt sich ihr Verhalten gegenüber Frauenreferentin StRin
Mag.a Andrea Wulz nicht erklären. Massive Angriffe der beiden FPK-Stadtsenatsmitglieder
hagelt es seitdem sich die Grün-Stadträtin erstmals gegen die Art und Weise der
Personalbestellung im Magistrat Klagenfurt aussprach: „Schon bei der Bestellung
der Magistratsdirektorin kritisierte ich die Herangehensweise: es fehlte völlig
an Transparenz, denn es wurden nach dem Hearing keine weiteren Ergebnisse bzw.
Listenplätze bekannt gegeben! Wie soll man da eine verantwortungsvolle
Entscheidung treffen?“
Und auch eine
aktuelle Personalsituation sorgt bei den Klagenfurter Grünen für Bedenken: „Wir
haben nicht um sonst gemeinsam mit der ÖVP eine Aufsichtsbeschwerde gegen die
Bestellung der neuen Personalchefin eingereicht: da maßgebliche Informationen bzgl.
der besoldungsrechtlichen Einstufung fehlten und ebenso die entstehenden
Leasingkosten, die an das Land zu entrichten sind, nicht offengelegt wurden“,
erklärt Stadträtin Mag.a Andrea Wulz.
In beiden Fällen
wurde stets die fehlende Transparenz kritisiert und nicht die Bestellung einer
Frau: „Als Frauenreferentin begrüße ich es sehr, wenn solch hochrangige
Positionen an Frauen vergeben werden. Bürgermeister Scheider und
Personalreferent Germ haben es anscheinend noch immer nicht verstanden, worum
es uns geht!“, so Wulz und fügt hinzu: „Uns Grünen geht es um Transparenz und
Kostenwahrheit. Wir wollen keine Geheimniskrämerei oder Postenschacher wenn es
ums Personal geht!“ Frauenreferentin Mag.a Andrea Wulz ist natürlich
bereit, ihren beiden Stadtsenatskollegen ihre Position nochmals ausführlich zu
erklären, damit solch unangemessene Anschuldigungen zukünftig vermieden werden.