„Kurz vor der Landtagswahl hat Bürgermeister Scheucher noch medienwirksam verkündet, dass es am Klagenfurter Ring zu einer Einbahnregelung kommt, da sich zwei Drittel der Befragten dafür ausgesprochen haben", so Stadträtin Mag.a Andrea Wulz von den Klagenfurter Grünen.
„Dass erst danach Experten befragt wurden, ob dies überhaupt Sinn macht, zeugt von einer wiederholten Alibi-Aktion um kurz vor der Wahl bei der Bevölkerung zu punkten", so Wulz weiter. „Dies ist einmal mehr ein Beweis dafür, dass Scheucher nicht durchzieht, was er vor der Wahl versprochen hat. Ein weiteres Beispiel ist die Ansage, es werde kein Einkaufszentrum ohne Volksentscheid geben!"
„Laut anderen Experten gibt es auch Argumente gegen einen Ringausbau".
Experte Prof. Dr. Hermann Knoflacher sprach sich anlässlich seines Besuches in Klagenfurt für eine Einbahnregelung und gegen den jetzt propagierten Ringausbau aus. „Die Einbahnregelung bringe höhere Verkehrssicherheit, da die Unfallgefahr an den Knotenpunkten verringert wird, so Knoflacher". Auch eine höhere Verkehrsbelastung schloss Knoflacher in diesem Zusammenhang aus.
„Der Ringausbau hat weitere Schlägerungen von Bäumen in den angrenzenden Parkanlagen zur Folge, dies ist für die Grünen nicht tragbar", so Wulz abschließend.