Risiko-Lawine auf der Schleppe Alm

Die Schleppe Alm war schon immer ein beliebtes und für die Klagenfurter Jugend wichtiges Wintersportgebiet. Diesen Winter wurde jedoch aus finanziellen Gründen kein Skibetrieb aufgenommen und die Schleppe Alm wurde gesperrt. Doch trotz Verbotsschilder kommen Eltern mit ihren Kindern zur Schleppe Alm um den nicht betreuten Hang dennoch zum Skifahren und Rodeln zu benutzen. „Doch der Schleppe Hang birgt einige Risiken und das Skifahren auf der nicht präparierten Piste kann mitunter sehr gefährlich sein!“, warnt Grün Gemeinderat Reinhold Gasper. „Im vergangenen Jahr wurde die Piste nicht geräumt, überall liegen Holzbalken mit vorstehenden Nägeln, Betonklötze, Paletten sowie eine scharfkantige Blechtafel herum! Verbotsschilder wie ?Betreten verboten’ werden einfach ignoriert!“, berichtet Gasper, der selbst vor Ort war um sich ein Bild zu machen.

Man sieht, dass trotz der Nicht-Bewirtschaftung die Schleppe Alm dennoch als Wintersportgebiet für die Klagenfurter Bevölkerung sehr interessant ist. „Außerdem wurden auch schon einige Ski- und Snowboard Events wie beispielsweise der FIS World-Cup BIG AIR auf der Schleppe Alm abgehalten! Die Stadt unterstützte damals sogar den Bewerb mit 40.000,- Euro Subvention und mehreren Sachleistungen!“, informiert Gasper, der nun fordert, dass seitens der Stadt Klagenfurt ein Wintersportbetrieb für die Klagenfurter Bevölkerung gewährleistet wird. Der Klagenfurter Hausberg soll als sicheres Wintersportareal nutzbar sein. Angesichts der großen Unterstützung seitens der Stadt für den Fußballsport, wäre nach Gasper dies auch für andere Sportarten zu gewähren. „Wichtig wäre es, wenn schon der Lift außer Betrieb ist, einen Notbetrieb mit Aufsicht und Pistenraupe zu installieren, damit unnötige Risiken vermieden werden!“ Gemeinderat Reinhold Gasper wird diesbezüglich an den zuständigen Referenten Stadtrat Mertl eine Anfrage richten. Außerdem gilt es die Haftungsfrage zu klären.