Der jahrelange Zerfallprozess von Altholz, auch Totholz genannt, wird vor allem von Pilzen und Käfern (keine Borkenkäfer) eingeleitet. Dadurch, dass kaum Totholz im Wald zurückbleibt, gibt es immer weniger Lebensraum und Vermehrungsmöglichkeiten für sie und gewisse Käferarten sind schon vom Aussterben bedroht. Im Sinne des Naturschutzes wäre es sinnvoll, so genannte Totholzbiotope (wichtiger Lebensraum für Käfer, Ameisen und Pilze) angelegt wird. Geeignet dafür sind Wälder, Auen, Parkanlagen, aber auch Freigelände bei Schulen, wo ein Totholzbiotop für Unterrichtszwecke dienen kann.
Die entsprechenden Lagerplätze sollten vom Stadtbiologen Dr. Woschitz bzw. von der ARGE Natur festgelegt werden. Inzwischen anfallendes Holz kann zwischengelagert werden.
Ich stelle daher
den selbstständigen ANTRAG
der Gemeinderat wolle beschließen,
dass das anfallende Altholz, auch Totholz genannt, vor allem hohle Bäume, als Totholzbiotop Verwendung findet.