Schandfleck-Sanierung durch Land gefordert

Schandfleck-Sanierung durch Land gefordert

Klagenfurt (05. September 2012) Gemeinderat Reinhold Gasper hat stets ein offenes Auge für kleine und größere Schandflecken in der Stadt Klagenfurt. Seine Anliegen im Interesse der Bevölkerung und des Tourismus bleiben nicht nur Rederei, sondern sollen ihren Weg auch zur Umsetzung finden.

1)   Denkmal für Reichsgraf von Enzenberg 1747 – 1821

Enzenberg, eine überaus verdienstvolle Persönlichkeit, führte in der schweren Zeit der Franzosenkriege die Geschicke des Landes. Das verdreckte Bronzedenkmal von Enzenberg bedarf schon längerer Zeit einer Sanierung, ebenso wie die Grünfläche und die Bodenlampen vor dem Landhaus. Das Besondere sind die Besitzverhältnisse – das Denkmal gehört dem Land und die Grünfläche der Stadt – scheinbar fühlt sich niemand dafür zuständig.

2)   Kärntnerwappen am Landhaus

Das Wappen über dem Landhaustorbogen in der Ursulinengasse ist seit Jahrzehnten verdreckt und muss dringend gereinigt und wie ursprünglich farblich gestaltet werden.

3)   Brunnenanlage von 1833 im Landhaushof Die Anlage ist desolat und der Marmor bricht aus, die Eisenteile rosten und des Weiteren fließt kein Wasser in die Brunnenschale.

4)   Wappen an den Burgtorbögen

An den beiden vergoldeten Wappen von 1773 – 74 über den Torbögen der Burg in der Burggasse muss die Vergoldung erneuert werden. Insbesondere wäre auch die Rekonstruierung die Flügel des Doppeladlers, der wahrscheinlich schon seit dem Bombentreffer im nur 50 Meter entfernten Spitrahaus durch den Luftdruck abgefallen ist, zu erneuern.

Im Zuge der Landhaus- und Burgfassadensanierung hätte man glauben können, dass die angeführten Schandflecke ebenfalls saniert werden. Jedoch geschah dies nicht. Deshalb wird an den Gemeinderat der Antrag gestellt, dass zwecks Verschönerung und Erhaltung der Stadt die Schandflecke saniert werden müssen. Kulturreferent Harald Dobernig ist somit in weiterer Folge aufgefordert in dieser Sache tätig zu werden.