Innerhalb des Rings stehen vier zu Naturdenkmälern erklärten Naturwunder. Mit einer eigenen Plakette ausgezeichnet kann man im Rauscherpark eine zweistämmige, immergrüne Eibe und im Schillerpark eine Eiche, die anlässlich des 100. Todestages von Schiller 1905 gepflanzt wurde. „Besonderheiten allerdings sind die zwei Bäume im Landhauspark: der Ginkobaum, dessen Blätter gerne für Verwirrung sorgen, da diese Baumart zu den Nadelbäumen zählt. Dieser Baum ist in Japan heilig, da aus seinen Nadeln Tee produziert wird, welcher in der Naturmedizin gerne zum Einsatz kommt. Diese Baumart hat sogar die Atomexplosion in Hiroshima überlebt!“, berichtet Grün-Gemeinderat Reinhold Gasper. Der Experte für Naturdenkmäler weiß noch mehr zu berichten: „Der Urwaldmammutbaum ist wie der Ginkobaum ein lebendes Fossil. Beide Baumarten haben das Auseinanderbrechen des Riesenkontinentes Pangaea und viele Klimakatastrophen überlebt. Einige der überlebenden Bäume wurden erst 1941 in China entdeckt. Ab 1947 begann man diese Baumarten in der Parkgestaltung einzusetzen. Bei uns setzte man diese Bäume erst seit 1950-55. Im Jahr 1960 wurden der Mammutbaum und der Ginkobaum anlässlich der 40sten Wiederkehr der Volksabstimmung im Landhauspark gepflanzt!“, informiert Gasper. GR Reinhold Gaser appelliert abschließend an jeden Klagenfurter und jede Klagenfurterin, sich die beiden Bäume im „Herbstkleid“ (zitronenfalter-gelb und rostrot) anzusehen.