„Schlammschlacht“ am Kreuzbergl: Grüne nehmen Bedenken ernst

Die Rodungen rund um die Zillhöhe am Kreuzbergl haben viele Klagenfurterinnen und Klagenfurter empört: „Die Telefone sind auch bei den Grünen heiß gelaufen“, berichtet Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann. „Die Menschen haben Verständnis dafür, dass durchgeforstet werden muss, sehen aber nicht ein, warum die Förster so brutal vorgehen mussten. Auf den Waldwegen sieht es ja aus wie im Wilden Westen“, ist auch die Grün-Mandatarin alarmiert.

„Die Menschen fürchten auch um ihr Naherholungsgebiet. Es gibt in der jüngsten  Vergangenheit genug Beispiele, wo nach Rodungen Wald- in Bauland umgewidmet wurde. Letztes Beispiel: Die Schlägerungen am Felsnestweg“, so Schmid-Tarmann. „Die Klagenfurterinnen und Klagenfurter sind mittlerweile sensibilisiert. Sie haben schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Gerade am Kreuzbergl kommt es immer wieder zu sogennanten Punktwidmungen. Den BürgerInnen wird scheibchenweise etwas von ihrem Naherholungsgebiet weggenommen. Und das ist eine negative Entwicklung, gegen die sich auch die Grünen ganz entschieden wehren!“, betont die Gemeinderätin.

Die Klagenfurter Grünen machen sich weiters dafür stark, dass Teile des Kreuzbergls, die im Besitz der Stadt sind, von Wirtschafts- in Erholungswald umgewandelt werden: „Die Stadt sollte langfristig planen: Bestimmte Teile des Waldes könnten in  Naturschutzgebiet umgewandelt werden. Schließlich ist der Kreuzbergl ein wichtiges Naherholungsgebiet in Stadtnähe, das geschützt werden muss“, so Grünen-Gemeinderat Reinhold Gasper abschließend.